Batman: Arkham Knight im Test - Immer noch flügellahm

Rocksteady hatte vier Monate Zeit, die vielen Bugs von Batman: Arkham Knight auf dem PC aus der Welt zu schaffen. Im Test der neuen Verkaufs-Version fliegt die Fledermaus aber teilweise trotzdem gegen die Wand.

Batman: Arkham Knight - PC-Verkaufsstopp endet, PC-Probleme bleiben. Video starten 8:26 Batman: Arkham Knight - PC-Verkaufsstopp endet, PC-Probleme bleiben.

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In puncto PC-Portierung musste sich Batman: Arkham Knight bisher unrühmlich den Titel »Totales-Fiasko« auf die Fahne schreiben. Das Spiel erschien im Juni 2015 in einem technisch katastrophalen Zustand, Warner musste die Reißleine ziehen und die PC-Version von Steam entfernen. Seitdem warten Fans des Dunklen Ritters auf eine überarbeitete Fassung. Bis jetzt.

Ab sofort lässt sich Arkham Knight wieder kaufen. Mit einem ganzen Stoß an Patches bemühen sich Warner und Rocksteady, die Gunst der PC-Spieler zurückzugewinnen. Allerdings geht die Rechnung offenbar nicht in allen Fällen auf. Während unmittelbar nach Wiederveröffentlichung manche Spieler tatsächlich von spürbar besserer Performance berichten, ist in vielen Kommentaren gleichzeitig immer noch von Performance-Problemen zu lesen.

Die Ruckler seien teils gar nicht weniger geworden, unter Windows 7 gibt's Festplatten-Zugriffsprobleme und manche Grafikkarten laufen nicht so gut wie sie sollten. Und auf Windows 10 empfiehlt der Entwickler derzeit satte 12 Gigabyte Arbeitsspeicher für einen reibungslosen Spielfluss. Die Beziehung zwischen Rocksteady und den Käufern gleicht also nach wie vor einem Pulverfass - Grund genug, der Sache nachzugehen und die Wertung von Arkham Knight der neuen PC-Version anzupassen.

So ist unser Test aufgebaut: Im nächsten Absatz werfen wir einen kurzen Blick auf die Inhalte der neuen PC-Version und die Entschädigungen für Spieler und gehen anschließend auf die Technik und die angepasste Wertung ein. Primäre Grundlage der Wertungsanpassung ist unser separater Technik-Check, der die technischen Probleme des Spiels in der neuesten Version genauer beleuchtet. Ab der zweiten Seite dieses Artikels startet dann der ursprüngliche Test der PC-Releaseversion. Dort gibt es auch alle Details zu Gameplay, Story, und Besonderheiten des theoretisch herausragenden Action-Adventures.

Maue Entschädigung

Die neue Verkaufsversion von Batman: Arkham Knight läuft zwar deutlich besser als die ursprüngliche Release-Version, insbesondere bei Fahrten mit dem Batmobil kann es aber immer noch zu starken Einbrüchen der fps kommen. Die neue Verkaufsversion von Batman: Arkham Knight läuft zwar deutlich besser als die ursprüngliche Release-Version, insbesondere bei Fahrten mit dem Batmobil kann es aber immer noch zu starken Einbrüchen der fps kommen.

Am Umfang der neu veröffentlichten PC-Version ändert sich erstmal nichts. Klar, mittlerweile sind einige DLCs erschienen, aber die Grundfassung bleibt gleich. Abseits des Spiels erhält man aber trotzdem ein Treue-Dankeschön, sofern man Arkham Knight vor dem 16. November kauft. Dann gibt's alle bisher erschienenen Arkham-Spiele (inklusive Batman: Arkham Origins - Blackgate Deluxe Edition) kostenlos über Steam. Auch soll ein spezielles Challenge-Pack, das Anfang 2016 erscheint, für PC-Nutzer früher zugänglich sein.

Das ist ein netter Bonus, ein spürbarer Preisnachlass aufs Hauptspiel wäre uns aber lieber gewesen. Schließlich dürften die meisten Arkham-Fans ohnehin bereits die Vorgänger besitzen. Sei's drum - dann kann man sich die früheren Teile zumindest nochmal zu Gemüte führen, um die Steuerung mit Maus und Tastatur vernünftig zu verinnerlichen.

Die ist nämlich mittlerweile mit all den Gadgets samt Batmobil ziemlich überladen. Klar, wer sich reinfuchst, kann auch auf der Tastatur alle Kampfmanöver, Modi und Gadget-Kombinationen beherrschen. Wir empfehlen aber ein Gamepad, denn dafür ist die Steuerung spürbar optimiert.

Technik: Runder, aber nicht rund genug

Die Technik der neuen PC-Version ist nach dem Fiasko im Sommer natürlich das mit Abstand wichtigste an Arkham Knight, komplette Entwarnung können wir aber leider immer noch nicht geben. Das Spiel läuft zwar seit dem Release des Interims-Patches Anfang September spürbar runder und wurde auch um einige Grafikoptionen wie etwa die Anhebung der maximalen Bildrate auf 90 fps oder eine Anzeige zur Belegung des VRAMs ergänzt. Zu starken Rucklern oder Frame Drops kann es aber immer noch kommen und technisch hat sich die Verkaufs-Version gegenüber dem zwei Monate alten Interims-Patch praktisch nicht verändert.

Alle Details dazu finden Sie im separaten Technik-Check der neuen Batman-Version, die wir aufgrund der immer noch nicht ganz sauberen PC-Portierung nach wie vor stark abwerten. Statt der zuvor 15 abgezogenen Punkte mildern wir die Abwertung aber aufgrund der spürbaren, wenn auch nicht ausreichenden technischen Verbesserungen auf 10 Punkte ab.

Als Entschädigung für die Probleme der PC-Version erhalten alle, die Akrham Knight vor dem 16. November kaufen oder das Spiel bereits gekauft haben die bisherigen Titel der Batman-Reihe auf Steam kostenlos. Als Entschädigung für die Probleme der PC-Version erhalten alle, die Akrham Knight vor dem 16. November kaufen oder das Spiel bereits gekauft haben die bisherigen Titel der Batman-Reihe auf Steam kostenlos.

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