Sie lieben das schnelle und intuitive Gameplay von Overwatch, haben aber keinen Bock auf Ego-Shooter? Andererseits fanden Sie den 2D-Sidescroller Broforce total geil, aber hätten gern mehr PvP-Action? Dann ist Battlecrew Space Pirates genau das richtige Spiel für Sie, den es ist im Prinzip ein 2D-Overwatch mit abgedrehten Weltraumpiraten.
Entwickelt wird Battlecrew übrigens von Dontnod Eleven, das ist ein neues Sub-Studio der Life is Strange-Macher, das zuvor Hesaw hieß und sich jetzt wegen der engen Zusammenarbeit mit dem französischen Studio umbenannt hat.
Und der Troll-Fisch, der hat Kraftfelder…
Wie es sich für einen Hero-Shooter gehört, wählen wir auch in Battlecrew Space Pirates vor jedem Match einen einzigartigen Helden. Bislang gibt es nur vier davon, doch jedes Mitglied des Schurken-Quartetts spielt sich komplett anders.
Pro Held gibt es einen Standard-Angriff, zwei normale Skills und eine Ultimativ-Fähigkeit, die wir erst im Laufe des Spiels aufladen müssen. Dafür haut der Ultimate dann richtig rein, sofern man ihn taktisch klug einsetzt. Dann hagelt es nämlich Granaten, killt alle Gegner im Umkreis oder verlangsamt jeden Gegenspieler.
Die vier wählbaren Piraten sind derzeit der wilde Tigermensch Janger, der schießwütige Kanonenknecht John Trigger, die flinke Comet sowie der fischige Tiburon.
Das Katzenwesen setzt auf Nahkampfangriffe, John Trigger ballert was das Zeug hält, Comet saust herum und legt Bomben und Tiburon kann überall Kraftfelder erschaffen und damit Durchgänge blockieren oder neue Wege öffnen.
Oder einfach alle Mitspieler hart trollen, wenn er Freund wie Feind in letzter Sekunde die Fluchtwege versperrt. Daher bekam er während unserer Spielsitzung auch den Spitznamen »Troll-Fisch«.
Pausenlos Action
Sobald wir unseren Helden gewählt haben und auf der als Auswahl-Menü dienenden Raumstation »Tortuga« einen von zwei Spielmodi (Team Deathmatch und Goldrausch) ausgesucht haben, geht's schon los.
Während Team Deathmatch die übliche Shooter-Kost darstellt, geht es in Goldrausch darum, sich an zufällig auftauchenden Truhen die Taschen mit Gold zu füllen und diesen Schatz dann sicher im eigenen Tresor in der Basis abzuliefern. Wenn wir unterwegs Hopps gehen, ist unsere Beute dahin.
Die Maps sind recht verwinkelt aufgebaut aber nicht sehr groß. Daher treffen wir schnell auf unsere Gegner und müssen schnell entscheiden, ob wir uns mit ihnen anlegen oder lieber das Weite suchen und den Gegner zu einer Dummheit verleiten können.
Denn überall in den Maps sind fiese Fallen und Hindernisse, von denen wir einige sogar gezielt aktivieren können. Beispielsweise eine Blitzfalle, die über einer Truhe angebracht ist und auf Knopfdruck alle Piraten im Zielgebiet grillt.
Taktisch vorausschauende Spieler können da viel Spaß haben, vor allem wenn sie den Fisch-Bösewicht Tiburon spielen und mittels Troll-Kraftfeld den Gegner an der Flucht hindern.
Gamepad schlägt Maus
Battlecrew Space Pirates ist zwar ein PC-Titel, doch die Entwickler auf der GamesCom meinten klar: »Es macht am meisten Spaß mit dem Gamepad!« Der Controller ist momentan noch klar die bessere Wahl für den 2D-Shooter, denn so haben wir alle Skills sofort verfügbar, können schnell springen und angreifen sowie mit den beiden Analog-Sticks sowohl laufen als auch die Angriffsrichtung festlegen.
Das alles geht so intuitiv und einfach von der Hand, dass man schnell den Bogen raus hat und sich nach kurzer Eingewöhnung ins Getümmel stürzen kann. Trotzdem sind wir gespannt, ob das Team auch eine gute Maus- und Tastatur-Steuerung bis zum Release liefert.
Außerdem ist das Spiel trotz der pausenlosen Action dank der 2D-Ansicht immer schön übersichtlich und wir wissen stets, wo wir sind und was um uns herum alles abgeht. Battlecrew Space Pirates erscheint via Steam exklusiv für den PC und soll schon bald im Early Access verfügbar sein.
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