Battlefield 1 - Alpha-Spieler über Spotting verärgert, DICE reagiert

Die Umsetzung des Spotting in Battlefield 1 erzürnt die Spielerschaft: Die Sichtung erfolgt automatisch in einem gewissen Umkreis und im Rahmen der Alpha durch Deckung hindurch.

Battlefield-Fans haben sich schon lange an der Sichtungs-Mechanik gerieben. In der Alpha von Battlefield 1 wird automatisch in der Umgebung gespottet, auch durch Hauswände. Sollte der Glitch behoben, oder das Feature gleich komplett gestrichen werden? Battlefield-Fans haben sich schon lange an der Sichtungs-Mechanik gerieben. In der Alpha von Battlefield 1 wird automatisch in der Umgebung gespottet, auch durch Hauswände. Sollte der Glitch behoben, oder das Feature gleich komplett gestrichen werden?

Ein weiteres Battlefield, eine neue Diskussion um das Spotting-Feature: Nach dem Abschluss des Alpha-Tests von Battlefield 1 ärgert sich die Community über die Sichtungsmechanik im Weltkriegs-Shooter.

Kritik gibt es für fast alle Arten der Umsetzung, für Ärger sorgt aber vor allem das automatische Sichten im Umkreis: Sobald ein Spieler nah genug ist, wird dieser automatisch gesichtet und markiert. Das entwertet das Ausnutzen von Sichtschutz wie Büsche und sorgt dafür, dass Spieler weniger auf ihre Umgebung achten müssen.

Bugs: Alpha-Feature, oder Battlefield-Feature?

Und auch wenn die Alpha selbstverständlich noch an Bugs leidet: Besonders die Battlefield-Serie und die Frostbite-Engine sind für ihre Glitch-Anfälligkeit bei den Spielern bekannt. Dass Gegner auch durch Hauswände gespottet werden, lassen einige Fans deswegen nicht als Alpha-Bug durchgehen.

Außerdem ärgern sich Spieler über die Größe der Markierung und Markierungen im Nebel, auch wenn der eigentlich die Sichtlinie brechen sollte. Kritik gibt es auch von prominenten YouTubern, einige Spieler fordern bereits zur offenen Beta eine Änderung.

Lösungsansätze

Genauso wie Kritik, sind auch die Lösungsvorschläge aus der Community umfangreich. Der einfachste Vorschlag ist die Entfernung von 3D-Spotting, also der Markierung in der Spielwelt. Das würde die Karte als Gameplay-Element wieder stärken, da nur dort Gegner angezeigt werden.

Ebenfalls möglich wäre das Abschalten der Spotting-Anzeige, sobald der Spieler per rechte Maustaste auf Gegner zielt. Ebenfalls Vorstellbar wäre eine Umsetzung wie in anderen Shootern: In Rainbow Six: Siege markiert der Spieler die letzte bekannte Position des Gegners, die Anzeige wandert nicht automatisch für alle Spieler gut sichtbar und in Echtzeit mit.

DICE reagiert

Auch die Entwickler haben bereits auf die Kritik reagiert und verstanden, dass das Sichtungs-Feature der Alpha-Version vielen Spielern keinen Spaß bereitet. Laut David Sirland von DICE LA sei automatisches Spotting im nahen Bereich dafür gedacht, bei Nahkampfgefechten etwas zu helfen. In der Alpha war das Feature aber zugegebenermaßen deutlich zu stark. Laut Alan Kertz von DICE Schweden wurde das Feature im letzten Moment für die Alpha fertiggestellt und funktioniere nicht so, wie man es sich wünscht.

Kertz nach überlege man deswegen bei DICE, sich für eine von zwei Optionen zu entscheiden: Automatisches Spotting wird entweder gestrichen, oder wie in Battlefield 4 umgesetzt. Im letzten Serienteil gab es das nämlich auch schon - statt einer Spotting-Markierung sehen Spieler bei Gegnern in ihrer Umgebung allerdings die Spielernamen.

Bleibt abzuwarten, für was sich die Entwickler entscheiden. Battlefield 1 erscheint am 21. Oktober 2016 für PC, Xbox One und PlayStation 4. Eine offene Beta wird es vorab geben, für die bisher noch kein Datum festgelegt wurde.

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