Moderne Kriegsführung
Nach 20 Minuten sind wir wieder ansprechbar und haben erste Fragen. »Wetlands« ist eine verflixt große Karte. Ob die anderen Maps da mithalten können, wollen wir wissen. Lead Designer Lars Gustavsson erklärt, dass manche Schlachtfelder in Battlefield 2 bis zu viermal größer sind als im Vorgänger. Waren es in Battlefield 1942 noch maximal 64 Spieler, die auf einer Karte Platz hatten, sollen es im Nachfolger über 100 werden, ähnlich wie im großen Konkurrenten Joint Operations. Passend zu Mapgröße und Spieleranzahl stehen an jeder Ecke schnelle und vor allem schlagkräftige Fahrzeuge: fixe Hummvees mit MG auf dem Dach, wassertaugliche APCs (Armored Personal Carrier) und Panzer. Riesige Schlachtschiffe oder gar Flugzeugträger, wie wir sie aus Battlefield 1942 kennen, wird es nicht geben. An den Hauptbasen der Teams warten, je nach Kartengröße und Beschaffenheit des Terrains, auch Kampfjets und -helikopter. Genialer Kniff: Die Kartengrößen lassen sich je nach Spieleranzahl justieren. Treten etwa in einem Clanmatch nur 16 Spieler an (acht auf jeder Seite), verschwindet einfach ein Teil des Kampfterrains, die Flaggenpunkte werden weniger.
Leider sind die Hangars bei unserem Probespielen verwaist. »Die Steuerung der Kampfjets ist noch nicht final«, gibt Lars zerknirscht zu, als wir ihn fragend anschauen. »Und bevor ihr einen falschen Eindruck bekommt, bekommt ihr besser gar keinen.« Wir schwingen uns stattdessen in einen Black Hawk, der neben der Startbahn steht. Nach wenigen Sekunden ist klar: Das Lenken eines Helikopters in Battlefield 2 wird längst nicht mehr so knifflig sein wie in Battlefield Vietnam. Einmal vom Boden weg und in Bewegung gesetzt, hält sich das Rotorenmonster relativ stabil in der Luft. Doch unser erstes Manöver endet im nahen Flussbett. Ein zweiter Versuch funktioniert schon deutlich besser. Wer wie die Entwickler genügend Übung hat, landet selbst auf Hausdächern sicher. Wir machen über Headset einen Deal: Ein Entwickler schnappt sich den Steuerknüppel eines Cobra-Kampfhubschraubers, wir setzen uns an den Feuerknopf.
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