Battlefield 1 - Systemvoraussetzungen, Performance, DX12 vs. DX11 und Grafik

Wir haben Battlefield 1 auf seine offiziellen Systemanforderungen hin überprüft und mit diversen Prozessoren und Grafikkarten getestet. Welche CPU, welche Geforce oder Radeon brauchen Sie für flüssige Performance? Und macht DX12 einen Unterschied im Vergleich zu DirectX 11?

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Battlefield 1 steht vor der Tür und schon die ersten Trailer ließen vermuten, dass der Preis für die schönste Grafik dieses Jahr vermutlich an den Weltkriegs-Shooter gehen wird. Mittlerweile können wir nach zwei Tagen Technik-Check mit der fertigen Versionen bestätigen, dass im Jahr 2016 mit ziemlicher Sicherheit nichts an die optische Qualität von Battlefield 1 heran reicht – es sieht (und klingt) einfach fantastisch.

Dafür sorgt die Frostbite-Engine-3.0, die bereits 2015 das Star-Wars-Universum eindrucksvoll in Star Wars: Battlefront dargestellt hat. Erneut setzt Dice bei Battlefield 1 auf Photogrammetrie, um realistische Texturen zu gestalten und erstmalig setzen die Schweden auch DirectX 12 in Battlefield 1 auf dem PC ein.

Insgesamt schafft die Engine hohe grafische Qualität, ohne die Anforderungen an die Hardware ungerechtfertigt in die Höhe zu treiben, auch wenn die offiziellen Systemanforderungen vor allem in Sachen Prozessor ungewöhnlich hoch erscheinen. Für die Grafikkarte sind sie dagegen erstaunlich niedrig.

Hinweis: Wir haben unseren bislang vorläufigen Technik-Check um die Performance-Tabelle (ganz am Ende des Artikels unter dem Fazit) samt Empfehlungen mit den passenden Grafikeinstellungen für viele Prozessoren und Grafikkarten erweitert. Auch unsere ersten Erfahrungen mit der Performance von Battlefield 1 im DirectX-11- und DX12-Modus finden Sie nun im entsprechenden Abschnitt.

Da Origin empfindlich auf häufige Hardware-Wechsel reagiert und den Account dann für 24 Stunden sperrt, konnten wir noch nicht alle für einen ausführlichen Performance-Vergleich zwischen DirectX 11 und DirectX 12 von Radeon und Geforce-Karten nötigen Benchmarks durchführen. Alle Tests haben wir mit der Release-Version von Battlefield 1 durchgeführt, die uns schon vorab zur Verfügung stand.

Offizielle Systemanforderungen

Minimum

Empfohlen

Betriebssystem

Windows 7/ 8.1/ 10 (alle 64-bit)

Windows 10 (64-bit)

Prozessor

Intel Core i5 6600K / AMD FX 6350

Intel Core i7 4790 / AMD FX 8350

Grafikkarte

Geforce GTX 660 / Radeon HD 7850

Geforce GTX 1060 (3 GByte) / Radeon RX 480 (4 GByte)

Arbeitsspeicher

8,0 GByte

16,0 GByte

Festplattenspeicher

50 GByte

50 GByte

Offiziell benötigt Battlefield 1 mindestens einen Intel Core i5 6600K oder AMD FX 6350 sowie 8,0 GByte Arbeitsspeicher, dazu eine Grafikkarte mit 2,0 GByte Videospeicher. Genannt werden eine Nvidia Geforce GTX 660 oder AMD Radeon HD 7850 und ein 64-Bit-Betriebssystem ab Windows 7 und neuer. Für den DirectX-12-Modus ist Windows 10 natürlich Pflicht.

Die empfohlenen Hardware-Anforderungen bestehen aus einem Intel Core i7 4790 oder AMD FX 8350, 16,0 GByte Arbeitsspeicher sowie einer Nvidia Geforce GTX 1060 mit 3,0 GByte oder AMD Radeon RX 480 mit 4,0 GByte.

» Guide:So aktivieren Sie die fps-Anzeige in Battlefield 1

CPU-Performance

Unseren ersten Performance-Tests mit der Early-Access-Version nach sind die offiziellen Systemanforderungen von Battlefield 1 vor allem in Sachen Prozessor zu hoch respektive etwas irreführend. Es muss kein Core i5 der neuen Skylake-Generation wie der Core i5 6600K sein, selbst ein gut 5 Jahre alter Core i5 2500K der Sandy-Bridge-Generation reicht locker aus.

Die Angabe für AMD-CPUs ist mit dem FX 6350 dagegen schon realistischer, unser FX 6300 reichte jedenfalls zum flüssigen Spielen in hohen Details, solange eine aktuelle Grafikkarte im PC steckte. Mit einem FX 4170 und seinen zwei Dual-Core-Modulen (4 Threads) war selbst mit einer Geforce GTX 1080 allerdings bei knapp 50 fps Schluss und regelmäßige frame drops gingen auch deutlich niedriger. Dazu kommen erheblich verlängerte Ladezeiten, sodass es schon ein FX-Prozessor mit mindestens drei Dual-Core-Modulen sein sollte.

Grafikkarten-Performance

Die offiziellen Systemvoraussetzungen für die Grafikkarte entsprechen unseren Erfahrungen nach weitgehend der Realität: Mit einer Geforce GTX 660 lässt es sich in Full HD (1920x1080) und minimalen Details halbwegs flüssig spielen (45+ fps), das Gleiche gilt für eine Radeon HD 7850. Wirklich flüssig mit meist um die 60 fps läuft es aber erst ab einer Geforce GTX 670 oder Radeon R9 270X, die dann teilweise auch mittlere Details zulassen.

Mittlere bis hohe Details in Full-HD-Auflösung klappen ab einer Geforce GTX 780 oder Radeon R9 280X und für Ultra-Details in Full HD sollte es eine Geforce GTX 970 oder Radeon RX 480 respektive R9 290X oder R9 390 sein.

Um Battlefield 1 flüssig in WQHD mit 2560x1440 Pixel zu spielen sollte es mindestens eine Geforce GTX 1060, GTX 980 oder Radeon R9 390X beziehungsweise R9 Fury sein. In 4K und maximalen Details war nur eine Geforce GTX 1080 in Battlefield 1 schnell genug, um halbwegs konstante 60 fps auf den Monitor zu bringen.

VRAM - Grafikkartenspeicher

Vereinfacht lässt sich sagen, dass minimale Details in Full HD eine Karte mit 2,0 GByte benötigen, für hohe Details sollten es besser 3,0 GByte sein, und für Ultra-Details sind 4,0 GByte VRAM empfehlenswert. In maximalen Details und Full HD Auflösung belegt Battlefield 1 auf einer GTX 1070 etwas über 3,0 GByte VRAM. In 2560x1440 (WQHD) knapp 4,0 GByte Grafikkartenspeicher und in 4K-/UHD-Auflösung rund 5,0 GByte.

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