Battlefield 1 Closed Alpha - Benchmarks und Systemvoraussetzungen

Benchmarks mit verschiedenen Grafikkarten in der Alpha von Battlefield 1 zeigen, welche Hardware Sie für flüssiges Spielen benötigen.

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Wie hoch sind die Systemvoraussetzungen der Closed Alpha von Battlefield 1? Eine Antwort darauf liefern wir anhand von Benchmarks des Frostbite Engine-Titels mit diversen Grafikkarten, inklusive Messungen zum VRAM-Speicherbedarf. Mehr Informationen zum Grafikmenü und den Auswirkungen der Grafikstufen von minimal bis maximal finden Sie im ersten Teil des Vorab-Technik-Checks.

Die Benchmarks wurden uns leider durch EAs Software Origin etwas erschwert, da sie den Zugang zur Closed Alpha von Battlefield 1 (und anderen Spielen) bei zu vielen Hardware-Änderungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums sperrt. Gleichzeitig konnte uns EA bislang keine weiteren Keys für den Alpha-Zugang zur Verfügung stellen.

Dadurch war es uns am vergangenen Freitag (11.07.) nur bis zum Mittag möglich, Messungen durchzuführen. Am darauffolgenden Montag ließ sich der Account zwar zunächst wieder nutzen, nach wiederholten Austausch der Grafikkarte und dem Wechsel zu einem AMD-System wurde der Account aber erneut gesperrt.

Benchmarks mit unterschiedlichen Prozessoren konnten wir deshalb nicht erstellen, als Privatperson müssen Sie sich aber keine Sorgen über eine frühzeitige Sperre machen: Unser Account wurde von vielen verschiedenen Redaktions-PCs genutzt, es sind also wirklich viele Änderungen der Hardware nötig, bis die temporäre Sperre greift, die sich nach Ablauf der Frist auch wieder automatisch entfernt.

Die Benchmark-Sequenz

Luftkampf In der Luft liegen die fps besonders hoch. Das hat aber nichts mit einem viel zu nahe liegenden Wortspiel, sondern mit der Distanz zum detailreichen Boden zu tun.

Auftauchende Objekte Das Level-of-Detail-System ist aus der Luft betrachtet häufig in Form von auftauchenden Objekten wie den Barrieren vor den Ruinen zu sehen. In Bewegung fällt das besonders auf.

Unsere Benchmarks haben wir im Conquest-Modus auf der einzigen vorhanden Karte der Battlefield 1 Alpha (»St. Quentin Scar«) als Infanterie-Soldat nahe des Spawn-Punkts der französischen Truppen durchgeführt. Mitten im Schlachtgetümmel und bei vielen Explosionen liegen die fps zwar etwas niedriger, in Innenräumen oder bei anderem Blickwinkel teils aber auch höher.

Dabei lautet die erste erfreuliche Erkenntnis, dass sich die fps-Schwankungen (zumindest unserer bisherigen Erfahrung nach) in einem relativ überschaubaren Bereich von Plus/Minus zehn Prozent bewegen. Auch die verschiedenen Wetterbedingungen (Regen, Nebel, klare Sicht) bringen keine größeren Performance-Unterschiede mit sich.

Einzige Ausnahme: Beim Luftkampf steigen die fps aufgrund der größeren Distanz zum Geschehen auf dem Boden eher um 20 bis 30 Prozent an, gleichzeitig nehmen wir auch auf der höchsten Detailstufe deutlich häufiger als am Boden das plötzliche Auftauchen von Objekten war – hier darf DICE gerne noch nachbessern.

Gleiches gilt für die (ordentliche) Texturqualität, sie verändert sich nämlich beim Wechsel der Grafikstufen auch durch einen Neustart des Spiels nicht. Gut möglich, dass im fertigen Spiel noch höher aufgelöste Texturen enthalten sind, was dann sowohl auf den VRAM-Bedarf (siehe unten) als auch auf die Performance spürbaren Einfluss haben dürfte.

Die Optionen zum Multisampling-Antialiasing funktionieren in der Alpha von Battlefield 1 übrigens noch nicht, bei unseren Tests war deshalb entweder TAA (Ultra) oder FXAA (Medium) aktiv. Die Grafikdetail-Presets haben wir generell unangetastet gelassen und beim Wechsel der Grafikstufe jeweils einen Neustart durchgeführt, da sonst nicht alle Änderungen greifen.

Grafikkarten-Benchmarks

Battlefield 1 Closed Alpha
St. Quentin Scar, Core i7 4790K, 16,0 GByte RAM

  • 1920x1080, Medium
  • 1920x1080, Ultra
  • 2560x1440, Medium
  • 2560x1440, Ultra
Geforce GTX 1080 8.192 MByte
144
104
144
82
Geforce GTX 1070 8.192 MByte
142
99
127
69
Radeon R9 Fury X 4.096 MByte
127
77
95
56
Radeon R9 390X 8.192 MByte
120
73
88
52
Geforce GTX 970 4.096 MByte
115
65
81
43
Radeon RX 480 8.192 MByte
112
64
76
44
Radeon R9 270X 2.048 MByte
73
40
50
24
Geforce GTX 950 2.048 Mbyte
68
39
47
22
  • 0
  • 30
  • 60
  • 90
  • 120
  • 150

Gemessen an der sehr ansprechenden Optik hält sich der Leistungshunger von Battlefield 1 in Grenzen. In mittleren Details und bei Full HD-Auflösung (1920x1080) sind selbst AMDs Radeon R9 270X und Nvidias Geforce GTX 950 in der Lage dazu, gut spielbare fps-Werte von knapp 70 Bildern pro Sekunde zu erreichen.

In maximalen Details kommen beide Karten nur noch auf Werte von etwa 40 Bildern pro Sekunde – für ein schnelles Spiel wie Battlefield 1 unserer Meinung nach nicht genug. Mit WQHD (2560x1440) kommen die Karten nur in mittleren Details klar, für maximale Details und WQHD-Auflösung sollte es in Battlefield 1 mindestens eine Karte vom Kaliber der Radeon R9 390X sein.

AMDs neue Radeon RX 480 kommt in Full HD auch mit maximalen Details gut zurecht, generell liegt sie praktisch gleichauf mit Nvidias GTX 970. Die Radeon Fury X kann sich gleichzeitig weniger stark als sonst von der R9 390X absetzen, während Nvidias neue Pascal-Grafikkarten Geforce GTX 1080 und GTX 1070 klar an der Spitze liegen.

In mittleren Details wird die GTX 1080 sogar von der CPU limitiert, so dass sie in Full HD und WQHD identische fps-Werte von 144 Bildern pro Sekunde erreicht. Dadurch liegt auch die GTX 1070 in Full HD fast mit der 1080 gleich auf, in der für die GPU deutlich fordernderen WQHD-Auflösung kann sich die GTX 1080 dann aber wieder deutlicher absetzen.

VRAM- und RAM-Bedarf

Battlefield 1 Alpha VRAM Battlefield 1 Alpha VRAM

Der Blick auf den VRAM-Bedarf zeigt, dass man für Battlefield 1 bereits in Full HD und mittleren Details mindestens eine Grafikkarte mit 2,0 GByte Videospeicher besitzen sollte. Bei dieser eher genügsamen Grafikstufe genügen dann aber selbst in 4K (3840x2160) noch Modelle mit 4,0 GByte VRAM.

Anders verhält es sich bei maximalen Details. Hier empfiehlt sich bereits für Full HD eine Karte mit 4,0 GByte Speicher. In WQHD kratzt Battlefield 1 an dieser Grenze, wer auf der sicheren Seite sein und von spürbar schwankenden Frametimes verschont bleiben will, der ist also erst mit mehr als 4,0 GByte VRAM gut bedient. In 4K belegt Battlefield 1 bei maximalen Details sogar über 6,0 GByte Videospeicher, spätestens für diese Detailstufe empfiehlt sich also der Griff zu einer Grafikkarte mit 8,0 GByte VRAM.

Da allerdings selbst eine GTX 1080 in 4K und auf der Stufe Ultra nur etwa 35 bis 40 fps erreicht, bleibt hier für ausreichend hohe fps ohnehin nur das Reduzieren der Details oder der Einsatz von mehreren Grafikkarten per SLI beziehungsweise Crossfire (passende Unterstützung durch den Treiber oder die DX12-Grafikschnittstelle und eine gute Multi-GPU-Skalierung vorausgesetzt).

Deutlich leichter lassen sich die Anforderungen an den Arbeitsspeicher erfüllen. Wer 8,0 GByte besitzt, muss sich keine Sorgen machen, mit nur 4,0 GByte kann es dagegen bereits zu kleinen Nachladerucklern kommen. Von mehr als 8,0 GByte profitieren Sie in Battlefield 1 dagegen nicht.

Battlefield 1 Alpha Arbeitsspeicher Battlefield 1 Alpha Arbeitsspeicher

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