Das Marketing-Wettrüsten zwischen Electronic Arts und Activision hat inzwischen die Ausmaße erreicht, dass beide Publisher mehr Geld in die Werbung zu Battlefield 3und Call of Duty 8stecken werden, als bei durchschnittlichen Spielen die eigentliche Entwicklung kostet. Das hat EA-Chef John Riccitiello in seiner Keynote auf der Ad Age Digital Conference Conference bekanntgegeben.
Insgesamt möchte EA mehr als 100 Millionen Dollar für die Werbekampagne von Battlefield 3 ausgeben und damit den Konkurrenten Call of Duty in seine Schranken weisen. Das gilt jedoch nicht nur für die Werbung, sondern für alle Aspekte von Battlefield 3. Laut John Riccitiello wird »Battlefield 3 gemacht, um Call of Duty auszuschalten«.
In beiden Spielen bzw. Multiplayer-Shootern im Allgemeinen sollen Marketingagenturen momentan eine gewinnbringende Platzierungsmöglichkeit für Werbeanzeigen verpassen. So erklärt Riccitiello, dass mehr als die Hälfte der Multiplayer-Spielzeit in Lobbys verbracht wird. Geht es nach dem EA-Boss, dürfen sich Spieler in Zukunft auf Werbeanzeigen in diesen Warteräumen freuen.
Einen endgültigen Termin nennt Riccitello nicht, EA möchte Battlefield 3 aber »im November« für PC, Xbox 360 und PlayStation 3 veröffentlichen. Call of Duty 8 ist indes noch nicht einmal offiziell angekündigt.
Battlefield 3 - wird »gemacht, um Call of Duty auszuschalten«
Materialschlacht um den virtuellen Krieg: EA und Activision treten 2011 mit Rekordbudgets von mehreren 100 Millionen Dollar für die Werbung zu Battlefield 3 und Call of Duty 8 an. Der Shooter vom Entwickler DICE soll im November erscheinen.
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