Battlefield 3 - Iranische Spieler fordern eine Entschuldigung von EA und DICE

Iranische Spieler kritisieren die Handlung der Singleplayer-Kampagne des Ego-Shooters Battlefield 3 und haben eine Petition gestartet, in der sie eine Entschuldigung von Entwickler DICE und dem Publisher EA fordern.

EA wurde von vielen PS3-Käufern aufgrund des fehlenden Exemplars von Battlefield 1943 verklagt. EA wurde von vielen PS3-Käufern aufgrund des fehlenden Exemplars von Battlefield 1943 verklagt.

Wie der englische Nachrichtensender BBC berichtet, sollen viele iranische Spieler die Darstellung ihres Landes im Ego-Shooter Battlefield 3kritisieren, weil sie nicht den tatsächlichen Iran wiederspiegelt. Darum starteten nun iranische Spiele eine Petition in der eine Entschuldigung vom Publisher Electronic Arts und dem Entwickler DICE gefordert wird. Auch in den iranischen Medien wird das Spiel bisweilen heftig kritisiert und verurteilt.

Im Bericht der BBC wird hinterfragt, ob Spiele wie Battlefield 3 die Wahrnehmung des Irans in der Welt beeinflussen. Passend dazu meldet sich ein iranischer Spieleentwickler (der anonym bleiben möchte) zu Wort und mahnt die Auswirkungen und Eindrücke von Spielen am Beispiel von Command & Conquer: Generals an. So beschreibt der Spieleentwickler, wie er in Generals vor acht Jahren noch als virtueller US-Soldat in den Irak einmarschiert ist, um gegen die dort ansässigen Truppen zu kämpfen. Sechs Monate später musste er die gleichen Szenen dann im Fernseher mit ansehen.

In der Singleplayer-Kampagne von Battlefield 3 kämpft man in der Rolle eines amerikanischen Soldaten immer wieder gegen Truppen der fiktiven iranischen Miliz PLR, und deren ebenso frei erfundenen Anführer Al-Bashir, der als kaltblütiger Mörder dargestellt wird.

Battlefield 3 - Screenshots aus der Solo-Kampagne ansehen

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