Mit Battlefield: Bad Company 2 kehrt die Battlefield-Serie endlich auf den PC zurück – der Vorgänger erschien nur auf den Konsolen. Schade, denn Bad Company bot erstmals in der Battlefield-Reihe auch eine Singleplayer-Story (mehr dazu in der vorherigen Preview). Die wird’s auch in Bad Company 2 geben, doch in der gerade gestarteten Beta-Version des Spiels dreht sich alles um den Mehrspielermodus. Die enthält zwar erst eine Karte mit einem Spielmodus und ist technisch noch nicht ausgereift, bietet aber schon einige Rückschlüsse auf das fertige Paket.
Der Sound
Normalerweise widmen wir uns ja meist eher gegen Ende unserer Previews und Tests dem Thema Sound.
Doch Bad Company 2 hat uns von der ersten Sekunde hat mit seinen Klangeffekten begeistert, sodass wir ausnahmsweise gleich mal anfangen, darüber zu schwärmen: Bisher hat kein anderer Multiplayer-Shooter die Geräuschkulisse eines Schlachtfelds derart gut eingefangen wie Bad Company 2. Explosionen in der Ferne klingen nicht einfach leiser als die in der Nähe, sondern klingen dank cleverer Hall-Effekte tatsächlich wie, nun ja, Explosionen in der Ferne. Kugeln pfeifen uns im wahrsten Sinne des Wortes um die Ohren, teils über solche Entfernungen, dass wir den Mündungsknall gar nicht gehört habe – das wirkt sehr echt. Als wir auf der Karte »Port Valdez« mit dem Fallschirm ins Einsatzgebiet schweben, explodieren mit riesigem Getöse um uns herum Flugabwehrgranaten, die uns nicht verletzen können, sondern allein der Sound-Atmosphäre dienen. So bombastisch sind wir bislang in kein Multiplayer-Gefecht eingestiegen.
Der Spielmodus
Für PC-Battlefield-Veteranen ist der Spielmodus »Rush« eine Neuerung. Hier muss das angreifende Team zwei taktische Punkte auf der Karte in die Luft jagen. Haben Sie das geschafft, erweitert sich das schlauchförmige Schlachtfeld und gibt zwei weitere Angriffspunkte frei. So arbeiten Sie sich Abschnitt für Abschnitt über das Schlachtfeld. Die Verteidiger erhalten dabei unendlich viele Tickets, also »Leben«, mit denen sie immer wieder ins Spiel einsteigen können. Die Angreifer starten mit einem begrenzten Ticket-Konto, und erhalten erst dann Nachschub, wenn sie einen der Punkte zerstört haben. Am Ende einer Runde wechseln die Teams die Seiten.
Rush spielt sich flott, denn die Front ist meist klar definiert. So irren Sie nicht wie bei der klassischen Flaggenjagd aus Battlefield 2 gelegentlich im Abseits herum, wo sich dann womöglich gerade kein Gegner herumtreibt.
Apropos Gegner: Die werden wie etwa in Modern Warfare 2 nun nicht mehr farblich gekennzeichnet, wie noch in Battlefield 2. Das ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, bis man verstanden hat, wie die Gegner eigentlich aussehen.
Die Klassen
Dice hat die Battlefield-typischen Kämpferklassen entschlackt. Der Aufklärer (»Recon«) dient nicht nur als Scharfschütze, sondern besitzt auch noch zwei tragbare Bewegungsmelder sowie drei Sprengladungen (ähnlich dem C4 aus Battlefield 2). Mit denen kann der Recon also auch Panzer zerstören, wenn er nicht gerade in irgendwelchen Büschen campt.
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Der Pionier (»Engineer«) repariert Fahrzeuge mit seinem Akkuschrauber oder nimmt sie mit seiner Panzerfaust wieder auseinander. Weil jeder gerne mit Raketenwerfern hantiert, gibt es in Bad Company 2 also auch entsprechend viele Kfz-Mechaniker – Panzerfahrer werden sich freuen. Der Sturmsoldat (»Assault«) verteilt Munition unter Freunden und Gewehrgranaten unter Feinden, der Sanitäter (»Medic«) heilt seine Mitstreiter und holt sie mit seinem Defibrillator ins Leben zurück. Allerdings trägt der Bursche als Primärwaffe ein Maschinengewehr, und das Ding ist entweder sehr ungenau oder sehr schwach – in jedem Fall hatten wir so unsere Probleme, damit jemanden niederzustrecken. An dieser Waffe mag es liegen, dass sich nur wenige Spieler als Medic ins Getümmel stürzen. Sanitäter sucht man in der Not also meist vergeblich. Aber das war bei Battlefield 2 anfangs ja auch so.
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