Anders als im Ego-Shooter Battlefield 2besitzt dessen Free2play-Variante Battlefield Play 4 Freekäufliche Waffen und andere Gegenstände. Weil deren Schaden weit größer als der von gewöhnlichen Waffen war, versuchte der Publisher die Waffenbalance mehrmals wiederherstellen. In einem ersten Versuch geschah dies dadurch, den Spielern die gekauften Waffen zu entziehen und stattdessen Waffenaufsätze an die bezahlenden Kunden zu verteilen.
Weil sich diese jedoch als noch stärker erwiesen und der Balance noch mehr zusetzten, hat sich Publisher EA in einem zweiten Schritt dazu entschieden, jegliche bereits gekaufte Gegenstände zu löschen und stattdessen andere Items anzubieten.
Da diese jedoch nicht dem eigentlichen Wert der Gegenstände entsprachen, die Spieler für ihre ehemaligen Waffen und später Aufsätze zahlten, folgte auf die Bekanntmachung in den offiziellen Foren ein Aufschrei der Empörung. Auf insgesamt 319 Foren-Seiten lassen sich Spieler über das Thema aus. Foren-User Septuagint schreibt: »Würde es dir gefallen, wenn dir jemand 100.000 US-Dollar stiehlt und anschließend wieder 20 Dollar zurückgibt«?
EAs Schritt ist rechtlich legitim. Auf der offiziellen Homepage zu den »Battlefunds«, so der Name der Währung, steht: »Battlefunds haben keinen finanziellen Wert und begründen keine Form von Zahlungsmitteln oder Besitz«.
Inzwischen hat der Publisher mit neuen, modifizierten Standard-Varianten der Waffen nachgelegt, die im Laufe der nächsten Wochen wieder verstärkt werden sollen, um den Spielern ihren Geldwert zurück zu erstatten.
Schon vor zwei Jahren setzte der Publisher EA das Bestehen eines Multiplayer-Shooters - Battlefield Heroes - durch gravierende Änderungen des Online-Shops aufs Spiel. Damals wurden viele Waffen zu verbilligten Preisen angeboten.
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