Beschwerden gegen Google - Websuche könnte zu »epischem« Kartell-Prozess führen

Beschwerden über unfaire Suchergebnisse von Google wurden die letzten 18 Monate von der US-Handelskommission FTC geprüft und könnten nun zu einem Verfahren führen.

Wie Mercury News meldet, steht die Entscheidung der FTC über ein Verfahren gegen Google unmittelbar bevor. Google wird vorgeworfen, seine Suchergebnisse zu zu verändern, dass eigene Angebote gegenüber anderen Unternehmen bevorzugt werden. Konkurrenten bezeichneten Google deswegen als »Killer« ihrer Marken.

Laut der Meldung sind Experten der Ansicht, dass die Ergebnisse der Prüfung durch die FTC zu einem »massiven, epischen und teuren« Gerichtsverfahren führen könnten. Theoretisch sei sogar denkbar, dass Google einige Teile seines Unternehmens verkaufen oder schließen oder bisher erzielte Profite aus diesen Bereichen als Strafe bezahlen muss. Am anderen Ende der Skala sei aber auch eine Vereinbarung denkbar, die Google nur zu einer besseren Kennzeichnung der Suchergebnisse zwingt. Da Google so viel Kontrolle darüber habe, was Nutzer bei einer Suche zu sehen bekommen, sei das Ergebnis »weltweit von großer Wichtigkeit«.

Google selbst hat jedes Fehlverhalten bestritten. Wenn man nicht die besten Suchergebnisse liefere, würden die Nutzer letztlich auf andere Anbieter ausweichen. Außerdem sei die Art und Weise, wie Suchergebnisse berechnet würden, eine »wissenschaftliche Meinung« und durch die Redefreiheit geschützt. Laut CEO Larry Page sei eine »Überregulierung des Internets« eine Gefahr für das Unternehmen.

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