Die inzwischen 97 Jahre alte Rentnerin Olive Cornell wollte als Kind eigentlich Ingenieurin werden, doch solche Karrieren waren für Frauen damals kaum möglich und ihr Vater riet ihr davon ab. Trotzdem war sie ihr Leben lang an Technik interessiert und nutzt einen Laptop und E-Mails, um mit Verwandtschaft in Verbindung zu bleiben. Ihr größter Wunsch war es, einen Blick in die Zukunft werfen zu können, nachdem sie ohne Strom aufgewachsen und enorm viele Veränderungen miterlebt hatte.
Die Organisation Wish of a Lifetime konnte ihr diesen Wunsch nun durch einen Besuch im Google-Hauptquartier in Mountain View, Kalifornien, erfüllen. Cornell durfte zunächst mit einem selbstfahrenden Auto auf den Google-Campus fahren und sich dann in der für die Google Doodles zuständigen Abteilung kreativ auf einem Tablet mit Touchscreen betätigen. Die Möglichkeiten, Sprache über Google Translate zu übersetzen, erstaunte sie ebenso wie der von Google entwickelte Liftwear-Löffel, der Menschen mit zitternden Händen hilft, wieder selbständig essen zu können.
In einer anderen Abteilung wurde ihr vorgeführt, wie ein Computer erkennt, dass das Baby auf einem Foto und das 13 Jahre alte Mädchen auf einem anderen Foto die selbe Person sind. Den vermutlich größten Eindruck hinterließ aber das Google Cardboard, ein einfaches Virtual-Reality-Headset mit Smartphone als Bildschirm. Laut CNN war Cornell einige Zeit nach dem Erlebnis sprachlos. »Das kann ich unmöglich verstehen. Das Pferd, ich war mir so sicher, dass ich das Pferd berühren könnte«.
Die Tour durch das Google-Hauptquartier samt Volleyball-Platz, einem mobilen Pizza-Ofen, bunten Google-Fahrrädern und einer »Chrometoberfest«-Party erinnerte Cornell an ein College, an dem man nicht erwachsen werden muss. »In meinen wildesten Träumen hätte ich mir nicht vorstellen können, was ich heute gesehen habe«.
Quelle: CNN
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