Bioshock 2 - Fühlt sich wie der Vorgänger an

Im zu Stein gewordenen Albtraum Rapture herrscht noch immer der Wahnsinn. Wir haben die schaurige Unterwasserstadt, in der auch Bioshock 2 spielt, in der neuesten Preview-Version besucht.

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Es scheint noch immer alles beim Alten zu sein: Das gigantische Art-deco-Gebilde auf dem Meeresboden verfällt weiter vor sich hin, wahnsinnige und mutierte Menschen lungern in der Stadt an jeder Ecke, kleine Mädchen saugen mit riesengroßen Nadeln die Droge Adam aus Leichen, bewacht von gigantischen Maschine- Mensch-Mischungen. Noch immer flüstern geheimnisvolle Fremde Aufträge durch Funkgeräte. Nichts Neues in Rapture? Nicht Neues in Bioshock 2? Weit gefehlt! Wir haben den Ego-Shooter beim Publisher 2K Games spielen können und wissen endlich, wie sich das Leben als Daddy aller Big Daddys anfühlt.

Zum Dienen geboren

In Bioshock (2008) hatten uns die Entwickler bis zum brachialen Höhepunkt des Spiels noch geschickt an der Nase herumgeführt und verborgen, dass wir uns als Marionette durch die Unterwasserstadt Rapture bewegen, nur scheinbar nach eigenen Motiven vorgehend, in Wahrheit manipuliert durch den Unbekannten im Hintergrund. Bioshock 2, das zehn Jahre nach dem Vorgänger spielt, weist uns gleich die Dienerrolle zu, man steckt uns in den Körper eines Big Daddy. Erschaffen, um die Drogen sammelnden kleinen Mädchen, die Little Sisters zu beschützen. Aber wir sind nicht irgendein Big Daddy, wir sind der erste, der jemals gebaut wurde. Der Prototyp, der lange Jahre vergessen in irgendeinem Winkel der Stadt vor sich hin staubte. Nun hat man uns reaktiviert. Warum, wissen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Erst später wird klar, dass wir gegen eine gewisse Sophia Lamb und ihre Kreaturen antreten müssen. Dabei geht’s laut der Entwickler »ans Eingemachte«.

Ob sich das tatsächlich auf die Handlung oder doch nur auf den Gewaltgrad in Bioshock 2 bezieht? Sicher ist nämlich, dass das zweite Abenteuer in Rapture um einige Grade brutaler ausfallen wird als der Vorgänger. In dem durften wir nämlich beispielsweise nicht mit einem riesigen Bohrer – nun ja, Sie werden es sich vorstellen können. Interessant in diesem Zusammenhang: Während das erste Bioshock hierzulande noch entschärft auf den Markt kam, soll der Nachfolger komplett ungeschnitten erscheinen.

Unsere Reise in Bioshock 2 beginnt in einem Zug. Ähnlich wie schon im Vorgänger, in dem wir aus einer Taucherglocke heraus Rapture das erste Mal erlebten, lassen wir Fische, gläserne Tunnel und beeindruckende Gebäude an uns vorbeiziehen. Der Anblick ist vertraut, wir wissen, welcher Wahnsinn hinter den durchs grüne Wasser unwirklich scheinenden Fassaden lauert. Dann stoppt unser Gefährt plötzlich im Vergnügungsviertel. Ab hier geht’s zunächst zu Fuß weiter, denn ein riesiger Eisklumpen blockiert die Schienen. Wer Bioshock kennt, weiß, was man nun von uns erwartet. Wir müssen uns ein Feuer-Plasmid beschaffen, um das Hindernis aus dem Weg zu schmelzen. Aber für ein Plasmid benötigen wir die Droge Adam. Nur durch die können wir an einem der vielen seltsamen Automaten übermenschliche Spezialfähigkeiten wie etwa Telepathie erlernen. Oder eben die Fähigkeit, Feuer aus unseren Händen schießen zu lassen. Pardon, korrekt muss es »aus der linken Hand schießen zu lassen« lauten. Bioshock 2 hat nämlich eine kleine, aber feine Änderung in petto, die unser Dasein in Rapture einen Tick komfortabler als im Vorgänger gestalten dürfte. In Bioshock wurden sowohl Plasmid-Fähigkeiten als auch Waffen mit der rechten Hand bedient. Das führte in Kämpfen häufig zu hektischem Umschalten zwischen den Funktionen und damit letztlich zur falschen Wahl. Nun liegen die Plasmid-Fähigkeiten auf der linken Heldenhand, die Waffen (wie eben der Bohrer) bleiben rechts. Allein das ist ein großer Fortschritt bei der Bedienung und macht uns in Auseinandersetzungen wesentlich effektiver.

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