Jahre sind vergangen, seitdem wir in der Rolle eines namenlosen Helden die abgefahrene Unterwassermetropole Rapture erforscht haben. Jahre, seitdem wir den Einflüsterungen des wahnsinnigen Unternehmers Frank Fontaine folgten, unseren Vater in einer der spektakulärsten Spielszenen aller Zeiten trafen und am Schluss zig kleine Mädchen aus einem unmenschlichen Sklavendasein als Drogenbeschaffer befreiten.
Ach, Sie haben die »Little Sisters« gar nicht befreit? Nun, das müssen Sie sich dann einfach vorstellen, wenn Sie Bioshock 2 im kommenden Herbst angehen. Denn der Nachfolger zu einem der atmosphärisch dichtesten PC-Spiele nimmt nur eines der drei möglichen Enden auf, nämlich das Happy End.
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Rückkehr nach Rapture
Genauer gesagt sind es zehn Jahre, die zwischen den Geschehnissen im ersten Bioshock und denen im Nachfolger liegen. Eine Little Sister ist nach Rapture zurückgekehrt und hat sich in eine »Big Sister« verwandelt, das weibliche, weitaus agilere und gefährlichere Pendant zu den »Big Daddies«, den tumben aber kampfstarken Beschützern der Mädchen. Die Big Sister lockt (wie, ist bisher noch unbekannt) neue Mädchen in die Unterwasserstadt und schickt sie wieder los, um die Droge Adam aus mutierten Leichen zu sammeln. Den Grund dafür hält der Entwickler 2K Marin noch unter Verschluss. Fest steht hingegen, dass Sie als Spieler das weibliche Monstrum bekämpfen, in der Rolle des ersten jemals konstruierten Big Daddys. Klingt nach hochspannendem Familienkrach, birgt aber auch seine Tücken.
Er ist schneller
Doktor Tenenbaum, die schwer zu durchschauende Wissenschaftlerin aus dem Vorgänger, wird Sie reaktivieren, um der Big Sister Einhalt zu gebieten. Doch keine Sorge, wenn Sie nun an die mühselige Episode aus Teil 1 denken, in der Sie schon mal in Gestalt eines Big Daddys unterwegs waren. Melissa Miller, Senior Producer für Bioshock 2, erklärt auf unsere Nachfrage, was den ersten Großen Papa besonders macht: »als Prototyp kann er Plasmide einsetzen, er ist agiler und schneller als die Folgemodelle.
Und er kann entscheiden, ob er die Little Sisters ›ernten‹ will oder sich mit ihnen verbündet.« Letzteres sieht dann im Spiel genau so aus wie im Vorgänger: Auf Ihren Schultern tragen Sie eines der Mädchen und lassen es auf Knopfdruck per Spritze die Adam-Substanz aus einer Leiche saugen. Hört sich ekelig an? Ist es auch. Genau das richtige also für die schrägen Mutanten der Unterwasserstadt, die bei so einer Party natürlich dabei sein wollen und Ihnen ohne Einladung aber voller Nachdruck auf den Pelz rücken. Die so genannten Splicer sind noch immer scharf auf die Droge und neigen zu überzogener Beschaffungskriminalität.
So werden Sie sich erneut mit den überall lauernden Monstern anlegen müssen. Sogar mit anderen Big Daddies geht’s abermals zur Sache, denn die Little Sisters werden in Bioshock 2 nicht ungeschützt durch Rapture laufen. Wenn Sie den Mädchen Adam entziehen oder sich mit ihnen verbünden wollen, müssen Sie also erst die nun fehlgeleiteten, eigentlichen Beschützer ausschalten.
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