Biostar M7VIF-X

Günstige KT333-Platine mit unbrauchbarem vierten Speichersteckplatz. 3D- und Festplattenleistung liegen klar hinter der Konkurrenz von Epox oder Asus.

Mit einem Preis von 115 Euro ist das M7VIF-X von Biostar eines der günstigsten KT333-Mainboards. Dafür erwartet Sie aber eine magere Ausstattung - der Hersteller sparte sogar eine gedruckte Anleitung. Zwar erklärt ein englisches DIN-A4-Blatt wichtige Anschlüsse, aber Problemlösungen oder Erläuterungen zum Bios fehlen. Das stört uns bei einem Mainboard besonders: Wenn Windows wegen einer falschen Bios-Einstellung die Installation verweigert, hilft die Anleitung auf der CD wenig. Ein AG-Port, fünf PCI-Steckplätze und je ein überflüssiger CNR- sowie AMR-Slot schlucken Erweiterungskarten. Der Onboard-Sound genügt nur niedrigen Ansprüchen; an die Southbridge können Sie Ultra DMA/133-Festplatten und USB-1.1-Geräte klemmen. IDE- und Floppy-Anschlüsse sind schlecht positioniert.

Vier Speicherslots

Als besonderes Feature hat die KT333-Platine vier DDR-Steckplätze, einen mehr als die Konkurrenz. Allerdings stürzte das System mit vier Speicherriegeln beim Windows-Start ab, nur mit drei DIMMs lief es stabil. In den Benchmarks war der Proband deutlich langsamer als unsere Sockel-A-Referenz, das 8K3A+ von Epox. Auf der Testplattform (Athlon XP/2100+, 256 MByte PC2700-Speicher und Geforce-3-Ti-500-Grafikkarte) erreichte das Biostar 8.217 3DMarks, die Referenz satte 8.403. Beim PCMark2002-Festplatten-Test liegt das M7VIF-X mit 798 ebenfalls weit hinter dem 8K3A+ mit 1.084 Punkten. Quake 3 (1024x 768x32) beschleunigte das 8K3A+ auf 168,1 fps, das M7VIF-X schaffte nur 148,5.

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