Mit großer Macht kommt große Verantwortung und in Birthdays the Beginning sind wir beinahe omnipotent, aber nur beinahe. Das neue Spiel des Harvest-Moon-Schöpfers Yasuhiro Wada legt den Lauf der Evolution in unsere Hände. Machen wir unsere Aufgabe gut, gedeihen Tier-und Pflanzenwelt. Stellen wir uns dumm an, scheitert das Leben, noch bevor es mehr als eine Zelle entwickelt.
Bist du ein Gott?
Unser Ausgangspunkt ist ein kleiner, würfelförmiger Block, dessen Oberfläche aus schlichtem Fels besteht. Wir steuern eine seltsame Figur im roten Anzug, die schwebt, eine gelbe Brille trägt und außerdem nach Belieben die Geografie umwandeln kann.
Bevor wir irgendwelche Lebensformen heranzüchten können, müssen wir erstmal die Landmasse nach unseren Vorstellungen modellieren. Da irdisches Leben bekanntlich im Wasser entstanden ist, legen wir zunächst das unter dem Stein liegende Meer frei.
Anschließend heben oder senken wir Landmasse und verändern so die Temperatur in dem entsprechenden Bereich. Auf einem Berg ist es kalt, in einem Tal dementsprechend wärmer. Auf diese Weise erschaffen wir unterschiedliche Ökosysteme mit grundverschiedenen Lebensbedingungen. Der Gameplay-Trailer zu Birthdays the Beginning zeigt, wie Berge, Strände und Wüsten entstehen.
Mit etwas Glück entwickeln sich die ersten Lebensformen. Das Spiel macht uns mit Lichtsäulen auf die neuen Bewohner aufmerksam. Den Anfang machen einzellige Organismen wie Phytoplankton, es folgen Gräser und kleine Fische. Später arbeiten wir uns über Dinos und Mammuts bis hin zur Entstehung des Menschen vor.
Unserer Welt sind dabei keine realistischen Grenzen gesetzt. In Birthdays the Beginning können Dinosaurier durchaus mit Menschen koexistieren.
Eingreifen, beobachten, wiederholen
Im Spiel wechseln wir zwischen zwei Phasen hin und her. Zunächst interagieren wir mit dem Land und verändern so die Voraussetzungen unserer Welt. Wir können bereits entstandene Lebensformen beobachten und einzelne Exemplare zu Dokumentationszwecken einfangen. Nur wenn wir eine Art registrieren, erhalten wir Details zu ihrerem Entstehungsprozess.
Anschließend lassen wir der Zeit freien Lauf. Im Zeitraffer beobachten wir, welche Auswirkungen unser Terraforming auf die Artenvielfalt hat, welche Spezies überleben, welche aussterben und welche ganz neu entstehen.
Das Spiel umspannt eine Ingame-Zeit von etwa drei Milliarden Jahren, die wir nach Belieben anhalten und weiterlaufen lassen. Nach und nach wächst nicht nur unsere Population, sondern auch die Größe unseres Würfels an.
Die Krone der Schöpfung
Es gibt insgesamt drei Spielmodi. Das eigentliche Ziel im Story-Modus ist es, innerhalb von vier Kapiteln den Menschen zu erschaffen. In einem durchschnittlichen Spieldurchlauf kreiert man aber längst nicht alle Tierarten, die es in Birthdays the Beginning zu sehen gibt.
Deshalb können wir uns im Free-Play-Modus nach Lust und Laune austoben. Die Anzahl der Tier-und Pflanzen-Arten ist auf 300 Gattungen beschränkt. Einzelne Tiere können sich allerdings unter den richtigen Umständen an neue Klimazonen anpassen und so zumindest eine neue Farbgebung entwickeln.
Im Dino-Challenge-Modus müssen wir innerhalb eines bestimmten Zeitlimits eine vorgegebene Spezies erschaffen. Dabei bieten einige Arten eine deutlich größere Herausforderung, als andere.
Birthdays the Beginning erscheint am 09. Mai auf Steam für den PC und am 12. Mai für die PS4.
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