Bitcoin - Kurs der Kryptowährung steigt erstmals auf mehr als 4.000 Dollar

Ein Bitcoin war am vergangenen Sonntag erstmals mehr als 4.000 US-Dollar wert. Damit hat sich der Preis der Kryptowährung seit Jahresbeginn vervierfacht.

Anfang August stieg der Wert des Bitcoin erstmals über 3.000 Dollar und das Wachstum hört nicht auf. Anfang August stieg der Wert des Bitcoin erstmals über 3.000 Dollar und das Wachstum hört nicht auf.

Die digitale Kryptowährung Bitcoin hat einen neuen Rekord-Höchststand erreicht: Am vergangenen Sonntag, den 13. August, stieg der Wert eines Bitcoin auf mehreren Handelsplattformen erstmals über 4.000 US-Dollar. Damit hat sich der Kurs der Digitalwährung seit Anfang 2017 bereits vervierfacht.

Um den Wert-Anstieg von 300 Prozent mal in Relation zu setzen: Die Lufthansa hat seit Jahresbeginn als bestlaufende Aktie am DAX, dem deutschen Börsen-Leitindex, nur knapp 60 Prozent zulegen können.

Vor allem die Trennung der Digitalwährung in Bitcoin und Bitcoin Cash dürfte für den aktuellen Höhenflug des Kurses verantwortlich sein. Dabei hat sich das virtuelle Zahlungsmittel erst Anfang August zweigeteilt, da einige Unternehmen die technische Beschränkung der Bitcoins abschaffen wollten, wegen der nur knapp fünf Transaktionen pro Sekunde möglich sind. Die Schwesterwährung Bitcoin Cash bietet deshalb nun als Alternative ein gesteigertes Transaktionsvolumen.

Was ist ein Bitcoin überhaupt?

Für alle, die nicht wissen, wovon überhaupt die Rede ist und wie Kryptowährungen funktionieren, haben wie hier die Kurzerklärung:

Der Bitcoin wurde im Jahr 2008 erfunden und war seinerzeit die erste nicht durch Regierungen oder Banken kontrollierte Kryptowährung, also ein elektronisches beziehungsweise digitales Zahlungssystem.

Mehr dazu: Grafikkarten werden wegen Minern von Krypto-Währungen teurer

Die Idee dahinter ist, dass Bitcoins als Währung direkt zwischen Käufer und Verkäufer gehandelt werden können, ohne irgendeine Art von Verwaltung oder Zentralbank. Durch Angebot und Nachfrage ergeben sich so ganz von allein die Umrechnungskurse in andere Währungen, wie zum Beispiel den US-Dollar.

Kontrolliert wird das Bitcoin-Netzwerk über eine zentrale Datenbank, den sogenannten Blockchain, in dem jedermann uneingeschränkte Einsicht auf alle jemals mit Bitcoins getätigten Transaktionen hat. Damit es nicht zu Betrug und Diebstahl kommt, müssen dabei alle neu angeforderten Transaktionen durch sogenannte Miner bestätigt werden, die für ihre Arbeit wiederum selbst mit Bitcoins entlohnt werden. Mehr dazu erfahren Sie in unserem ausführlichen Info-Artikel zu Bitcoins, Ethereum und Co.:

Kryptowährungen und Mining - Was ist das und wie funktioniert es?

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