Bitcoin-Überfall - Einbrecher zwingen Opfer zum Transfer

Ein Brite, der mit Bitcoins handelte, wurde zuhause überfallen und dazu gezwungen, seine Bitcoins zu transferieren.

Bitcoins sind zwar rein digital, doch das schützt nicht vor Raubüberfällen. Bitcoins sind zwar rein digital, doch das schützt nicht vor Raubüberfällen.

Die Krypto-Währung Bitcoin existiert physisch nicht und ein Raubüberfall wegen Bitcoins ist deswegen theoretisch recht unwahrscheinlich. Doch irgendwie muss es einer Bande in Großbritannien gelungen sein, die Identität und Adresse eines Bitcoin-Händlers herauszufinden, obwohl dieser bei seinen Geschäften ein Pseudonym verwendet und Bitcoins nicht gerade einfach nachzuverfolgen sind.

Vier maskierte Einbrecher

Der Händler, der laut einem Bericht von The Inquirer und der Times Danny Aston heißt, wurde zuhause von vier maskierten Einbrechern überfallen, die einfach die Vordertür seines Hauses eintraten, seine 31 Jahre alte Freundin fesselten und dann auch noch deren Baby bedrohten. So zwangen sie Aston dazu, seine Bitcoins auf eine andere Bitcoin-Adresse zu überweisen.

Wie viele Bitcoins auf diese Weise gestohlen wurden, ist nicht klar, doch anscheinend hatte Aston über 100.000 Geschäfte mit mehr insgesamt mehr als 16.300 Bitcoins durchgeführt. Bei den hohen Preisen für Bitcoins dürfte es sich also wohl bei der Beute um eine recht hohe Summe handeln.

Bitcoins sind öffentich einsehbar

Wie viele Bitcoins in einer Wallet gespeichert sind oder waren, ist auch online für jedermann einsehbar, sofern diese Adresse jemals verwendet wurde. Wenn es also jemandem gelingt, eine solche Adresse mit einer Person in Verbindung zu bringen, wie in dem geschilderten Fall, dann ist die rein digitale Existenz der Bitcoins auch kein Schutz mehr vor einem Verbrechen in der physischen Welt.

Die Polizei wurde zwar über den Überfall informiert, der vermutlich der erste dieser Art in Großbritannien ist, hat aber bisher noch niemanden festgenommen. Wie die Times meldet, haben Aston und seine Freundin seit dem Überfall das Dorf, in dem sie eigentlich wohnen, nicht mehr betreten.

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