Der deutsche Spielemarkt befindet sich nach wie vor im Aufwind. Das belegen die jüngsten Zahlen des Bundesverbands Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) aus dem Jahr 2016.
Demnach legte der Umsatz mit Computer- und Videospielen sowie den Gebühren für Online-Netzwerke im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent auf 2,13 Milliarden Euro zu. Somit wurde erstmals die magische 2-Milliarden-Marke durchbrochen.
Einen großen Anteil an diesem Aufwind hat vor allem der Markt mit virtuellen Gütern und Zusatzinhalten wie zum Beispiel DLCs. Dieses Segment konnte im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent wachsen und einen Umsatz in Höhe von 659 Millionen Euro erzielen. Ebenfalls positiv entwickelt sich der Umsatz mit Gebühren für Online-Netzwerke wie PlayStation Network oder EA Access. Hier konnte ein Wachstum von 19 Prozent auf 173 Millionen Euro verzeichnet werden.
Klassischer Verkauf geht leicht zurück
Lediglich der klassische Verkauf von Spielen hat im Vergleich zum Vorjahr zwei Prozent verloren und bringt es somit »nur noch« auf einen Umsatz in Höhe von 1,18 Milliarden Euro (Jahr 2015: 1,21 Milliarden Euro).
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Felix Falk, der BIU-Geschäftsführer, sieht jedenfalls positiv in die Zukunft:
"Der deutsche Markt für Computer- und Videospiele ist 2016 weitergewachsen und hat damit die positive Entwicklung der vergangenen Jahre fortgesetzt. Zwar wurde auch 2016 die aktuelle Generation der Spielekonsolen und Handhelds stark nachgefragt. Die sinkenden Durchschnittspreise pro Konsole führen jedoch zu einem Umsatzrückgang. Positive Impulse wie die überarbeiteten Modelle der aktuellen Konsolengeneration wie auch die Veröffentlichung komplett neuer Geräte lassen jedoch auf eine starke Entwicklung im kommenden Jahr hoffen."
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