Black Desert Online - Rückbuchungen von Spielern, Antwort vom Entwickler – wer hat Recht?

Nach dem Shitstorm um eine angebliche Pay2Win-Einführung bei Black Desert Online greifen Spieler zu rabiaten Mitteln: Sie sorgen für Rückbuchungen von vorherigen Transaktionen und argumentieren mit einem Vertragsbruch. Der Entwickler warnt, dass dies die Kreditwürdigkeit herabstufen könnte.

Black Desert Online wird zum Pay2Win-Sumpf, sagen die Spieler. Deswegen sind ungerechtfertige Rückbuchungen trotzdem nicht erlaubt, sagen die Entwickler. Black Desert Online wird zum Pay2Win-Sumpf, sagen die Spieler. Deswegen sind ungerechtfertige Rückbuchungen trotzdem nicht erlaubt, sagen die Entwickler.

Nächste Runde im Fall Pay2Win bei Black Desert Online: Nach dem Shitstorm um die geplanten Veränderungen am Marktplatz hat eine signifikante Anzahl an Spielern damit begonnen, ihr Geld zurück zu verlangen. Die Entwickler antworten mit einer Mail, die vor dem Schritt warnt.

Rückerstattung für die Spieler

Bei den Protesten gegen die Einführung des Handels von Echtgeld-Items mit Ingame-Währung ist es nicht geblieben: Spieler fordern ihr Geld zurück und werfen den Entwicklern einen Vertragsbruch vor.

Die Argumentation: Bei Black Desert Online handelt es sich um einen Online-Service, der falsch beworben wurde. Immerhin wurde vorher absolut unmissverständlich versprochen, dass es keine Pay2Win-Elemente für Europa und Nordamerika geben soll.

Nun sprechen die Spieler bei den Änderungen von Pay2Win - und damit einen vorliegenden Vertragsbruch, weil sie nicht den Service erhalten, der beworben wurde. Auch wenn man versprochen, dass es kein Pay2Win geben wird, bleibt die Lage diffus. Schließlich ist nicht klar definiert, was unter den Begriff fällt, und ob die Änderungen tatsächlich als Pay2Win eingestuft werden können.

Die Antwort der Entwickler: Drohung oder Aufklärung?

Per Mail hat ein GameMaster die Spieler darauf hingewiesen, welche Konsequenzen ihr Handeln haben kann. Wer nämlich einfach sein Geld von PayPal, Kreditfirmen und Co. zurückfordert, muss aufpassen, ob die Rückforderung auch legitim ist.

Ein entsprechender Vertragsbruch, den die Spieler hier sehen, sei laut der Mail durchaus legitim. Allerdings muss der erst einmal bewiesen werden. Sprich: Die Spieler müssen vor Gericht, und nicht einfach nur behaupten, dass sie die versprochenen Dienstleistungen nicht erhalten haben.

Sollte sich herausstellen, dass die Rückbuchung nicht passieren durfte, kann dies für die Spieler nachhaltige Konsequenzen haben. In der Mail heißt es, dass sogar eine Herabstufung der Kreditwürdigkeit droht. Und wer möchte schon wegen einem MMO einen Schufa-Eintrag haben?

Es bleibt abzuwarten, wie die Parteien als nächstes reagieren.

Mehr zum Fall:Pay2Win-Vorwürfe und Shitstorm bei Black Desert Online

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