Black Prophecy - Vorschau auf das Weltraum-MMOGs

Geradlinige Weltraum-Action, Bombastgrafik und eine tiefe Hintergrundstory - Black Prophecy will das Wing Commander der Free-to-Play-Spielegeneration werden.

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Das Angebot an Weltraumspielen, vor allem denen mit hohem Ballerfaktor, ist heutzutage dünn. Das Free-to-Play-MMOG Black Prophecy will hier Abhilfe schaffen und den eher betulichen Platzhirsch Eve Online vom Thron stoßen. Dabei richtet es sich an alle Action-Fans, die einem neuen Wing Commander oder dem nächsten X-Wing vs. Tie-Fighter entgegen fiebern. Black Prophecy will mit einer durchdachten Story, Massenschlachten und erstklassiger Optik überzeugen - und das auch noch kostenlos!

Das Rollenspiel

Wie es sich für ein MMOG gehört, steht Individualisierung ganz oben auf dem Plan. In Black Prophecy dürfen Sie den Piloten Ihres Raumschiffs haarklein anpassen, von der Dicke der Nase und unzähligen Frisurtypen bis hin zu Uniformen und Tätowierungen. Im späteren Spielverlauf kommen noch Accessoires hinzu, die Ihre gewählte Fraktion widerspiegeln.

Das Spiel lässt Ihnen die Wahl, ob Sie lieber auf Seiten der genetisch mutierten Geniden oder der kybernetisch verbesserten Tyi (sprich: Thai) die Laser sprechen lassen möchten. Beide Fraktionen sind im Laufe der Geschichte aus den Menschen hervorgegangen, mittlerweile bitterböse verfeindet und nehmen ihre Urahnen nur noch als minderwertig wahr. Zwischen den Fronten führen die menschelnden Jadd Baran eine Art Untergrundkrieg, schleusen ihre Schläfer hinter die Reihen ihrer Feinde und sabotieren, wo sie nur können. Zwar dürfen Sie nicht selbst in die Haut einer der Terroristen schlüpfen, im Laufe der rund acht Stunden dauernden Solo-Kampagne werden Sie aber mehr als einmal die Waffen mit den Jadd Baran kreuzen dürfen. Aber Moment, Solo-Kampagne? Richtig, die stark gescriptete Rahmenhandlung bestreiten Sie im Alleingang. Auf diese Weise will Entwickler Reakktor die Erfahrung für Solisten wesentlich besser steuern.

Das Actionspiel

Im Kern ist Black Prophecy aber ein waschechtes MMO, der Fokus liegt also auf actionreichen Gefechten im Team, sowohl im Kampf Spieler gegen KI-Raumschiffe (PvE) als auch gegen andere Spieler (PvP).

Black Prophecy setzt auf schnelle, actionreiche Gefechte. Black Prophecy setzt auf schnelle, actionreiche Gefechte.

Jede Fraktion besitzt mehrere riesige Raumstationen, die als Spielerstädte dienen. An Bord dürfen Sie Ihr Schiff ausrüsten, Handel treiben, Items craften und auf das Missionsterminal zugreifen. Dort entscheiden Sie sich für eine Reihe von Gefechtstypen, neben Klassikern wie Eskortmissionen oder Patrouillen sind darunter auch ausgefallenere Varianten. So müssen Sie zum Beispiel in einer Mission ein Großkampfschiff gegen das gegnerische Team verteidigen, während Sie selbst den Dickpott des Gegners zum Ziel haben. Dabei können Sie mit Ihrem Team unterschiedlich vorgehen: Greifen Sie das Großkampfschiff direkt an oder schalten Sie erst die Geschütztürme aus? Splitten Sie vielleicht sogar Ihre kleine Flotte, lassen Bomber das Hauptziel angreifen und stellen wendige Abfangjäger für die nahenden Feinde ab?

Vor den Missionen wählen Sie am Missionsterminal noch ein Setting (etwa einen Sektor mit Eis- oder feuerroten Asteroiden) und werden im Anschluss mit anderen Spielern oder Gruppen in die Schlacht geworfen. Alle Schlachtsektoren werde dabei jedes Mal neu ausgewürfelt - mal gibt es mehr Asteroiden, mal mehr Wrackteile gestrandeter Schiffe, mal erstrahlen Nebel in anderen Farben und manchmal springt sogar ein Großkampfschiff herein, um das Sie und Ihr Team sich erst einmal kümmern müssen.

Die Kämpfe selbst steuern sich flott - wer Freelancer kennt, wird sich sofort zurechtfinden. Interessante Idee: Sie dürfen mithilfe von Tastenkombinationen Loopings und andere Ausweichmanöver vollführen. Dazu benötigen Sie allerdings Adrenalin, das sich im Laufe eines Kampfes langsam aufbaut. So verwirren Sie Ihre Gegner und gelangen im besten Fall sogar in deren Rücken.

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