Niemand will mit uns spielen! Zumindest nicht »Detonation« oder »Retrieval«. Gerade erschien der Multiplayer-Shooter Blacklight: Tango Down, der aktuell laut weltweiter Rangliste gerade mal knapp über 2.000 Spieler findet. Zu wenige, denn in einem Teil der Spielmodi kommen wegen Spielermangels bislang praktisch nie Partien zustande. Aber wir wollen Ihnen zumindest eine erste Einschätzung geben.
Den Test zu Blacklight: Tango Down reichen wir demnächst nach.
Konten und Matchmaking
Aktuell ist Blacklight: Tango Down nur via Steam erhältlich. Wer’s spielen will, muss neben einem Steam-Konto aber auch noch ein Konto für Games for Windows Live besitzen. Zwar dürfen Sie an öffentlichen Matches auch teilnehmen, wenn Games for Windows Live im Offline-Modus arbeitet, um ein privates Spiel zu starten, müssen Sie jedoch in den Online-Modus wechseln. Dafür gibt’s dann aber keine Erfahrungspunkte.
Das Matchmaking-System von Blacklight: Tango Down funktioniert ähnlich dämlich wie das von Modern Warfare 2. Zuerst treffen sich die Spieler in einer Lobby, und erst, wenn genügend Teilnehmer vorhanden sind, geht’s in die Partie, in der ein Spieler beziehungsweise sein Rechner den Host stellt. Dedicated Server existieren für Blacklight: Tango Down nicht.
Das Spielgefühl
Das aufgesetzte Story-Drumherum ist egal, wichtig ist nur, dass Blacklight: Tango Down ein Online-Shooter ist, der fast genau so funktioniert wie der Multiplayer-Modus von Modern Warfare 2. Über Abschüsse steigen Sie im Rang auf und schalten neue Waffen und Ausrüstungsteile frei. Nur die Perks und Abschussserien-Boni aus Infinity Wards Ballerei fehlen.
Blacklight: Tango Down - Screenshots ansehen
Vom Spielgefühl liegen die beiden Titel nah beieinander. So bewegen Sie sich auch in Blacklight flott, das Zielen geht locker von der Hand, Ihre Figur reagiert direkt (kann sich blöderweise aber nicht hinlegen) und Spieler hüpfen wie die Kängurus, um Kugeln auszuweichen. Wer keine Lust auf Gegeneinander hat, darf auch auf vier Karten mit maximal drei Mitspielern Koop-Einsätze gegen strunzdumme, aber zahlreiche KI-Gegner bestreiten.
Leveldesign und Grafik
Das Kartendesign von Blacklight gefällt uns bisher gut. Die zwölf Schauplätze (Ruinen in einem Wüstenszenario oder ein eingestürzter U-Bahnhof) sind abwechslungsreich und bieten viele alternative Routen, darunter auch solche, die man erst beim dritten Hinschauen erkennt. Das ist prima zumindest für die von uns schon gespielten Deathmatch-Varianten. Wie sich die Karten in den objektbasierten Modi schlagen, können wir noch nicht sagen.
Grafik-Fetischisten wird der Titel nicht vom Hocker hauen, dafür ist dann doch alles etwas zu lieblos und austauschbar gestaltet. Vor allem die Animationen hätten mehr Feinheiten vertragen können. Aber Blacklight: Tango Down kostet auch nur 15 Euro.
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