Fazit: Blitzkrieg 3 im Test - Clash of Tanks?

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Fazit der Redaktion

Martin Deppe
@GameStar_de
Zu Nivals erstem Blitzkrieg habe ich eine ganz besondere Beziehung (siehe Infokasten im Test). Die damalige Zusammenarbeit war richtig klasse, denn wir haben alle am selben Strang gezogen, hatten dieselbe Vorstellung, wie das Spiel werden soll. Umso gruseliger fand ich Nivals ursprüngliche Pläne, Blitzkrieg 3 als Free2Play-Spiel zu starten - doch davon sind die Russen ja zum Glück abgekommen.

Trotzdem merkt man dem dritten Blitzkrieg jetzt dieses ursprüngliche Konzept an: Die Missionen sind kürzer, die Taktiken schneller, ich kann Nebenmissionen wiederholt spielen, um an mehr und/oder bessere Truppen zu kommen. Aber: Nervige oder gar unverschämte F2P-Elemente bleiben außen vor, es gibt keine Wartezeiten, keine Kaufinhalte, null Pay2Win. Und plötzlich wird aus meinem ersten »Das ist nicht mehr mein Blitzkrieg!« ein »Okay, noch eine Mission!«

Klar, ich muss Blitzkrieg 3 den Vorwurf machen, dass es auf ein Company of Heroes schielt, aber dafür nicht gut genug aussieht und in den Kampagnenmissionen oft die dynamischen Sektorenjagden fehlen. Dass es umgekehrt zu unrealistisch ist, um an das erste Blitzkrieg anzuknüpfen, ja nicht einmal an Blitzkrieg 2. Dass es sich also zwischen sämtliche Stühle setzt.

Ob es da eine gute Entscheidung von Nival war, es ebenfalls Blitzkrieg zu nennen? Denn der Name weckt nun einmal eine ganz andere Erwartungshaltung. Doch Blitzkrieg 3 ist trotz dieser Schwächen ein gutes, schnelles, zugängliches und - dank Einheitensammeln und Kernarmee - motivierendes Strategiespiel geworden. Und wer weiß, vielleicht finden seine Spieler darüber den Zugang zu schwereren, anspruchsvolleren Genrevertretern. Man wird ja nicht als Veteran geboren ...

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