Blitzkrieg 3 - Stärken von früher, Multiplayer für heute

Blitzkrieg 3 kämpft auf zwei Schlachtfeldern gleichzeitig: Zum einen bietet es Kampagnen für Strategen der alten Schule, zum anderen einen neuartigen Mehrspielermodus rund um Basisbau und Verteidigung. Gelingt damit die triumphale Serien-Rückkehr?

Blitzkrieg 3 - Vorschau-Video zum Echtzeit-Revival Video starten 5:20 Blitzkrieg 3 - Vorschau-Video zum Echtzeit-Revival

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Blitzkrieg 3 ist der jüngste Spross einer angesehenen Feldherrenfamilie. Der Großvater und erste Serienteil verdiente sich schon 2003 seine Sporen auf dem Schlachtfeld – zu einer besseren Zeit, als Echtzeit-Strategie noch den gebührenden Respekt bekam.

Der dritte Teil fährt zweigleisig, um wieder Begeisterung für das Genre zu entfachen. Im Einzelspielermodus bläst er in drei Kampagnen zu historischen Weltkriegs-Feldzügen, also ganz wie früher. Der Mehrspielerpart soll dagegen frischen Wind in die Serie bringen, neue Rekruten anlocken.

Laut Entwickler Nival will der Spieler von heute vor allem knackig kurze Partien, eine Multiplayer-Runde Blitzkrieg 3 dauert selten länger als zehn Minuten und lässt sich auch mal zwischendurch einschieben. Für Langzeit-Motivation soll dabei unsere Basis sorgen, die wir zwischen den Matches immer weiter ausbauen.

Das Geschäftsmodell im Wandel der Zeit
Blitzkrieg 3 wurde ursprünglich mit einem recht ungewöhnlichen Geschäftsmodell angekündigt: Die Einzelspielerkampagnen sollten wir uns klassisch als Vollpreis-Paket kaufen, der Mehrspielerpart sollte dagegen kostenlos spielbar werden. Davon sind die Entwickler aber inzwischen abgewichen, nach aktuellen Plänen sollen wir Blitzkrieg 3 ganz normal kaufen und damit den Singleplayer und Multiplayer kriegen – letzterer wird nicht mehr kostenlos. Der Vorbestellerpreis beträgt derzeit 30 Euro und gewährt auch Zugang zur Mehrspieler-Alpha ab 23. Februar. Im fertigen Spiel sollen wir obendrauf ein Monatsabo abschließen können, um im Mehrspielermodus schneller Ressourcen zu sammeln.

Um diese Basis dreht sich eigentlich der ganze Mehrspielerteil. Wir verstärken zunächst unsere eigenen Befestigungen, dann stürmen wir die Lager feindlicher Spieler und plündern ihre Ressourcen. Wir haben den Mehrspielerpart in der Alpha angespielt und uns eine Kampagnenmission von den Entwicklern vorführen lassen.

Blitzkrieg 3 - Screenshots ansehen

Weltkrieg wie damals

Zum Release bietet das Solospiel Blitzkrieg 3 je einen Feldzug für die Deutschen, Amerikaner und Sowjets. Jeder davon soll zwischen sieben und acht Missionen umfassen, die jeweils mindestens eine halbe Stunde dauern.

Gezeigt haben uns die Entwickler eine Mission aus der deutschen Kampagne. Darin landen die Deutschen mit einer winzigen Truppe Fallschirmjäger hinter feindlichen Linien, um eine Haubitzenstellung auszuschalten.

Ein paar verbündete Infanteristen stecken im Bunkersperrfeuer fest, wenn wir sie rausholen, stoßen sie als Verstärkung dazu. Ein paar verbündete Infanteristen stecken im Bunkersperrfeuer fest, wenn wir sie rausholen, stoßen sie als Verstärkung dazu.

Wir schauen zu, wie sie Schritt für Schritt durch ein besetztes Dorf vorrücken, immer auf der Hut, nicht die komplette Feindarmee aufzuschrecken. Dabei spielt der Gebäudekampf eine große Rolle. In Gebäuden verschanzte Infanterie hat es deutlich leichter, die Stellung gegen eine Übermacht zu halten. Anders als in Company of Heroes müssen wir uns nicht mit jedem Trupp von Deckung zu Deckung tasten, aber unsere Einheiten wollen trotzdem schlau postiert sein.

Auf offener Straße bewegen sie sich etwas schneller, im Wald dagegen sind sie besser geschützt. Außerdem bringen sie Spezialfähigkeiten wie Granaten mit. Selbst die Entwickler müssen in der Mission augenscheinlich alle Register ziehen. Die Kampagne will sich konsequent an erfahrene Strategen richten.

Besonders gut haben uns die zahlreichen optionalen Nebenziele gefallen, die allesamt handfeste Vorteile bringen. Einen feindlichen Mörser einzunehmen, erlaubt es zum Beispiel, regelmäßig eine Artilleriesalve niedergehen zu lassen.

Natürlich sollen wir aber nicht nur kleine Operationen wie diese lenken, sondern auch mal ausgewachsene Feldschlachten schlagen. Wenn auch keine ganz so großen mehr wie in Blitzkrieg 2, beim Maßstab wollen die Entwickler zu den Wurzeln des ersten Teils zurückkehren. Gesehen haben wir davon aber noch nichts.

1 von 3

nächste Seite


zu den Kommentaren (24)

Kommentare(24)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.