Blizzard vs. Valve - Einigung im Streit um Namensrechte an Dota

Blizzard Entertainment (Blizzard Dota) und Valve Software (Dota 2) konnten sich nun über die Verwendung der Namensrechte einig werden. Beide Entwickler arbeiten derzeit an einem »Multiplayer Online Battle Arena«-Spiel.

Kein Grund für Gewalt: Valve und Blizzard konnten sich friedlich einigen. Kein Grund für Gewalt: Valve und Blizzard konnten sich friedlich einigen.

Vor einigen Monaten legte Blizzard Entertainment Beschwerde vor dem US-amerikanischen Patentamt ein und forderte die Namensrechte an »Dota«. Grund: Entwickler Valve Software ließ sich bereits im Jahre 2010 die Rechte patentieren, da man dort an Dota 2arbeitet. Der Name stammt allerdings ursprünglich aus der Modding-Community von Blizzards Echtzeit-Strategiespiel Warcraft 3: Reign of Chaos. Zudem arbeitet man beim Diablo 3-Entwickler ebenfalls an einem eigenen Dota-Spiel – Blizzard Dota (wir berichteten).

Laut der Webseite gamasutra.com konnten nun die beiden Firmen zu einer Einigung kommen. So kann Valve den Namen Dota auch weiterhin verwenden. Dota 2 bleibt also Dota 2. Gleichzeitig darf der Name aber auch zukünftig von Blizzard für Community-Karten zu Warcraft 3 und Starcraft 2genutzt werden - allerdings auch nur dafür. Daher hat Blizzard sein eigenes Blizzard Dota nun in Blizzard All-Starsumbenannt, eine Anspielung darauf, dass das MOBA-Spiel Helden und Elemente aus Blizzards drei großen Marken Diablo, Warcraft und Starcraft miteinander vereint.

Sowohl Valves Dota 2 als auch Blizzard All-Stars sollen irgendwann im Laufe dieses Jahres erscheinen. Ein genauerer Releasetermin ist allerdings, trotz mehrjähriger Entwicklungszeit, immer noch nicht bekannt.

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