Blur - Multiplayer-Vorschau: Wir haben die Beta gespielt

Mario Kart für Erwachsene: In Blur vom Entwickler Bizarre Creations ballern Sie Ihre Kontrahenten mit Waffengewalt von der Rennstrecke. Wir haben die Action-Raserei gespielt.

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Wir sind Erster, nur noch ein paar Meter trennen uns vom Sieg. Plötzlich blinken die Bildschirmanzeigen, und schriller Alarm weist uns auf einen rot flirrenden Energieball hin, der sich mit mörderischer Geschwindigkeit nähert. Wir reißen das Lenkrad herum. Zu spät, das Geschoss trifft uns mit voller Wucht. Die Detonation schleudert den Wagen durch die Luft… und gradewegs über die Ziellinie. Cooler kann man ein Rennen wohl nicht gewinnen. Dabei gehört unser »Katapultsieg« noch zu den unspektakulärsten Szenen, die wir in der Preview-Version von Blur erlebt haben.

Massenkarambolage im EMP-Feld. Bei 20 Fahrern auf der Strecke kommt es regelmäßig zu solch spektakulären Szenen. Massenkarambolage im EMP-Feld. Bei 20 Fahrern auf der Strecke kommt es regelmäßig zu solch spektakulären Szenen.

Die Action

Mario Kart für Erwachsene. So bezeichnen Gareth Wilson und Ged Talbot, die Lead Designer bei Bizarre Creations, ihr Action-Rennspiel Blur.

Windschattenfahren bringt nichts, zielsuchende Energiekugeln hingegen schon. Windschattenfahren bringt nichts, zielsuchende Energiekugeln hingegen schon.

Und tatsächlich fühlen wir uns bereits nach dem ersten Startschuss sofort an Nintendos Spaß-Raser erinnert. Wie im berühmten Vorbild liegen reihenweise Power-ups auf den Blur-Strecken (siehe Kasten), von denen wir bis zu drei aufsammeln und damit einen regelrechten Krieg vom Zaun brechen. Das meinen wir wörtlich, denn während unserer Anspiel-Session bei den Entwicklern in Liverpool kämpften gleich 20 Spieler um den Sieg. Die Action war entsprechend brachial: Überall krachte und knallte es, flogen Boliden quer über die Piste, am schönsten für uns waren aber die Flüche der Kollegen um uns herum, wenn wir ihnen mal wieder voll eingeschenkt hatten.

Die Steuerung fällt denkbar simpel aus. Gas, (Hand-)Bremse, Aktionstaste, das war’s. Die auf unkomplizierte Arcade-Rennen ausgelegte Fahrphysik ermöglicht extrem coole Drifts und macht das ohnehin hoch unterhaltsame Blur richtig spektakulär. Spannend: Obwohl auf der Strecke schieres Chaos herrscht, kommt die Taktik nicht zu kurz. Nehme ich die Abkürzung oder doch lieber den langen Weg, wo eine zielsuchende Rakete liegt? Schütze ich mich durch die just ergatterte Mine vor Verfolgern oder schieße ich das Ding nach vorne und dem Erstplatzierten vor den Kühlergrill? Die Pole-Position ist in Blur ohnehin nur etwas für die ganz Nervenstarken. Blut und Wasser haben wir geschwitzt, als wir noch eine ganze Runde zu meistern hatten, aber 19 durchgeknallte Fahrer hinter uns alles daran setzten, uns von der Strecke zu fegen -- was für ein Riesenspaß!

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