Seite 2: Blur im Test - Das derzeit beste Multiplayer-Rennspiel

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Die Kampagne

Der Karrieremodus von Blur besteht aus neun Turnieren à sieben Rennen, die Sie durch ergatterte Podiumsplätze nach und nach freischalten. Anders als im vielseitigeren Split/Second: Velocity bieten die Modi aber nur Rundenrennen, Checkpoint-Missionen und »Zerstörung«, wo Sie innerhalb kurzer Zeit möglichst viele Gegner von der Piste ballern sollen.

Wer spezielle Aufträge erfüllt, der ergattert zusätzliche Fans. Wer spezielle Aufträge erfüllt, der ergattert zusätzliche Fans.

Immerhin bekommen Sie es am Ende jedes Turniers mit einem anspruchsvollen Bossgegner zu tun, nach dessen Niederlage sein besonders getuntes Fahrzeug in Ihre Garage rollt. Um ein Duell freizuschalten, müssen Sie vier besondere Aufgaben erfüllen, etwa 100 Autos demolieren oder insgesamt 1.500 Meter weit driften. Das ist jedoch oft nur machbar, wenn Sie bereits absolvierte Rennen mehrfach angehen - öde!

Für Abwechslung sorgen coole, direkt auf der Strecke aktivierbare Mini-Missionen, in denen Sie etwa einen Kontrahenten durch einen gut getimten Nitro-Schub überholen oder raffiniert platzierte Tore durchfahren sollen, was Ihnen weitere Fans einbringt. Trotz dieser Motivationsspirale taugt die Solo-Kampagne aber bestenfalls zur Übung. Neben den sich oft wiederholenden Modi liegt das auch an der Gegner-KI. Die fährt zwar sehr aggressiv und geht taktisch clever vor, verhält sich dabei aber häufig gleich. Selbst auf dem obersten der drei Schwierigkeitsgrade haben Sie die eigentlich fordernden Kontrahenten alsbald durchschaut, was den »Hab’ ich schon gesehen«-Effekt der Kampagne noch verstärkt.

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Die Online-Rennen

Das Herz von Blur ist der hervorragende Mehrspieler-Teil. Bereits aus technischer Sicht gibt es keinen Anlass zur Kritik. So unterstützt das Programm neben Online-Turnieren auch lokale Netzwerke und bietet sogar einen Splitscreen-Modus für bis zu vier Spieler.

So muss das sein: Der Serverbrowser ist übersichtlich und schnell. So muss das sein: Der Serverbrowser ist übersichtlich und schnell.

Super: Anders als bei Split/Second kostet der nur unwesentlich mehr Grafikleistung. Auch der Serverbrowser ist leicht zu bedienen, übersichtlich und schnell, und eigene Erfolge lassen sich direkt aus dem Spiel auf Facebook oder dem Kurznachrichten-Dienst Twitter veröffentlichen. Die Rennen selbst sind an Action und Dramatik kaum zu überbieten. Wenn sich 20 Spieler die Upgrades um die Karosserien pfeffern und buchstäblich mit aller Gewalt um den ersten Platz kämpfen, entstehend im Sekundentakt irre Situationen.

Chaotisch werden die effektreichen Blechschlachten nur selten. Zum einen bringt es nichts, blindlings drauflos zu ballern, zum anderen sammeln Sie durch kluges Fahren besonders viele Fans. Denn Blur bietet 120 mehrstufige Herausforderungen, etwa »zerstöre zehn Minen« oder »überhole 50 Gegner«, die Ihnen zusätzliche Punkte einbringen und Sie so schneller aufsteigen lassen. Kehrseite der Level-Medaille: Da nicht nur solche Mini-Missionen, sondern auch die vorderen Plätze mit besonders vielen Fans belohnt werden, sind Online-Rennen mit maximal zehn Spielern derzeit beliebter als die 20er-Varianten, auch wenn die eigentlich viel spektakulärer wären. Ein kleines Manko, denn bereits mit einer handvoll Teilnehmer erzeugt Blur mehr Schadenfreude als jedes andere aktuelle Rennspiel.

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