Breitbandausbau - Firmen beklagen zu geringe Bandbreiten

Der Breitbandausbau in Deutschland soll bis 2018 verstärkt werden. Vor allem ländliche Regionen und Firmen stehen weiter Ende der Breitbandstatistik.

Firmen bemängeln die Geschwindigkeit der deutschen Internetanschlüsse. Firmen bemängeln die Geschwindigkeit der deutschen Internetanschlüsse.

Die Bundesregierung plant einen flächendeckenden Breitbandausbau mit mindestens 50 Megabit pro Sekunde. Bisher liegt die Abdeckung laut Breitbandatlas allerdings noch im unteren Bereich - zwar verfügen in Deutschland bereits 69 Prozent der Haushalte über mindestens 50 MBit/sek, ländliche Regionen sind aber weiterhin stark benachteiligt.

So finden sich die Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin ganz oben in der Breitbandrangfolge, das Bundesland Sachen-Anhalt allerdings verzeichnet gerade einmal 41 Prozent der Haushalt als mit 50 Mbit angebunden. Bei dieser Statistik zählen zudem volumenlimitierte Anschlüsse wie LTE ebenfalls. Bis 2018 soll bis auf wenige Ausnahmen ganz Deutschland mit mindestens 50 Megabit pro Sekunde angebunden sein - auch hier wieder unter Zuhilfenahme von LTE.

Der Branchenverband Bitkom bemängelt zudem, dass gerade einmal 52 Prozent der Firmen in Deutschland mit dieser Geschwindigkeit angebunden sind. Das liegt laut Bitkom unter anderem daran, dass hohe Bandbreiten aktuell oft von Kabelanbietern garantiert werden, sich Kabelanschlüsse in Gewerbegebieten aber nur selten finden.

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