BSA: Neue Software-Studie - 36 Prozent weltweit illegal genutzt

Wie die Business Software Alliance in den USA heute bekannt gab, war im Jahr 2003 36 Prozent aller weltweit genutzter Software illegal - was einen Schaden von 29 Milliarden US-Dollar verursacht. Erstmalig wurden bei dieser Studie nicht nur Anwendungs- und Geschäfts-, sondern auch Spiele-Software mit einbezogen. Anders ausgedrückt: Von Software im Wert von 80 Milliarden Dollar, die im letzten Jahr weltweit installiert wurde, sahen die Hersteller nur 51 Milliarden Dollar. Spitzenreiter in Sachen Raubkopien war Osteuropa, wo 71 Prozent aller eingesetzten Software illegalen Ursprungs war. Danach folgt Lateinamerika mit 63 Prozent, der Mittlere Osten und Afrika mit 56 Prozent, Asien und der pazifische Raum mit 53 Prozent und erst an vorletzter Stelle Westeuropa mit 36 Prozent. Spitzenreiter in Sachen Ehrlichkeit waren die Nordamerikaner mit nur 23 Prozent illegaler Software.

Allerdings sieht diese Aufstellung anders aus, wenn man die realen Verluste der Softwarehersteller ansieht: Dann steht Westeuropa mit 9,6 Milliarden Dollar an der Spitze, gefolgt von Asien/Pazifik (7,5 Milliarden Dollar) und Nordamerika (7,2 Milliarden Dollar). Osteuropa (2,1 Milliarden Dollar), Lateinamerika (1,3 Milliarden Dollar) und der Mittlere Osten/Afrika mit rund einer Milliarde Dollar kommen zusammengerechnet auf etwa 18 Prozent des wirtschaftlichen Schadens der großen drei - was für geringere Softwarekosten oder das Raubkopieren von weniger teurer Software spricht.

Auf der Homepage der Business Software Alliance finden Sie einen Link zur kompletten Studie.

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