People Can Fly ist ein kleines Studio aus Warschau. PC-Spieler kennen die Entwickler durch die abgedrehten wie brachialen Ego-Shooter der Painkiller-Reihe. Dass People Can Fly aber auch an Epics letzten großen Hits Gears of War und Gears of War 2 mitgearbeitet hat, dürfte den wenigsten bekannt sein, immerhin ist Epic Mehrheitseigner des polnischen Studios. Beim Ego-Shooter Bulletstorm läuft es anders herum, da sind People Can Fly die Hauptverantwortlichen.
Bulletstorm war nämlich ursprünglich nur bei den Warschauern in der Entwicklung. Nachdem Epic aber eine Demo des auf der Unreal Engine 3 basierenden Spiels gesehen hatte, war die engere Zusammenarbeit gemachte Sache. Zu gut fand man bei Epic den Ansatz, nicht nur einen schnöden Shooter produzieren zu wollen, sondern einen, der Spieler dahingehend fordert, Gegner möglichst spektakulär um die Ecke zu bringen. Zum Entwickler-Duo gesellt sich zudem noch Electronic Arts in der Rolle des Publishers.
Die Story
Wenn wir an Painkiller denken, dann denken wir an schräge wie gruselige Gegner, an schräge Waffen, aber sicher nicht an eine gute Story. Bei Bulletstorm wollen es People Can Fly anders machen. Und zwar mithilfe des Comic-Autoren Rick Remender, der auch schon an Dead Space mitgearbeitet hat. Remender soll Bulletstorm eine wendungsreiche Handlung verpassen. Und zwar in der Tradition der »pulp fiction« (Schundliteratur).
Bisher ist Folgendes bekannt: Held Grayson, einst bester Kämpfer für den Frieden in unserer Galaxie des 26. Jahrhunderts, wird vom charismatischen Föderationsgeneral Serrano beauftragt, einen vermeintlichen Bösewicht zu töten. Der Bösewicht allerdings stellt sich als das genaue Gegenteil heraus. Grayson fühlt sich verraten und verkauft, weigert sich, den Auftrag auszuführen, desertiert und verschwindet in die Tiefen der Galaxie.
Zehn Jahre später ist der ehemalige Held zu einem kleinen Dieb verkommen, der Frachter der Förderation überfällt und ansonsten besoffen rumhängt. An seiner Seite nur ein Cyborg namens Ishi Sato. Eines Tages treffen die beiden in ihrem kleinen Raumschiff auf den riesigen Kreuzer Ulysses, das Schlachtschiff von Serrano.
Nachdem der Raumkampf über Distanz klar zu Gunsten der Ulysses auszugehen droht, beschließt Grayson sich und dem Kreuzer ein Ende zu bereiten, indem er seine Weltraum-Nussschale in die Ulysses rammt. Grayson erwischt die Triebwerke und beide Schiffe stürzen auf den nahen Planeten Stygia.
Der entpuppt sich recht bald als eine Art verkommenes Paradies, wo sich die Menschen zu Gangs zusammen getan haben und sich gegenseitig bekämpfen, aus welchen unerklärlichen Gründen auch immer. Neben den Humanoiden ist auch die Flora auf Stygia recht unfreundlich, wie Grayson und Ishi bald merken. Kurz nachdem die beiden auf eine Frau gestoßen sind, die sich den Schiffbrüchigen anschließt, wird Ishi von einer riesigen Pflanze wegschnabuliert, die sich anschließend aus dem Staub macht. Aber so ein Cyborg ist schwer zu verdauen. Ishi sendet ein Signal aus dem Bauch des Viehs, Grayson und die Begleiterin nehmen die Verfolgung auf.
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