Das Burnout-Syndrom (engl. »to burn out«: ausbrennen) bezeichnet eine besonders ausgeprägte körperliche und emotionale Erschöpfung. Ständige Frustration, das Nichterreichen eines Ziels, zu hohe persönliche Erwartungen an die eigene Leistung und Überlastung können dazu führen. Das Burnout-Syndrom ist vielfältig in Auftreten und Ausmaß. Da wäre zum Beispiel die Variante Need for Speed, die Electronic Arts’ berühmte Rennspiel-Serie bereits seit mehreren Jahren in die Erschöpfung treibt. Geradezu ironisch, dass die Behandlung dieses Krankheitsbildes ausgerechnet aus demselben Haus kommt und – doppelt ironisch – Burnout Paradise heißt. Zugegeben, mit dem Namen will Criterion Games wohl eher auf das gezielte Durchdrehen der Reifen eines Autos anspielen (ebenfalls »Burnout« genannt), und damit beschreibt der englische Entwickler sein Rennspiel auch quasi perfekt: reinlegen, loslegen, Spaß haben. Konsolenbesitzer kennen den hervorragenden Action-Raser bereits seit Januar letzten Jahres, wir PC-Spieler werden für die lange Wartezeit auf Burnout Paradise allerdings mehr als entschädigt.
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Paradiesisch
Schauplatz des Spiels ist die fiktive amerikanische Großstadt Paradise City, die Ihnen zu Beginn stimmungsvoll vorgestellt wird. Die Sonne geht auf, die Kamera schwenkt über spiegelnde Wolkenkratzer, und aus dem Radio trällert der gleichnamige Guns’n’Roses-Song – man möchte am liebsten sofort losfahren. Doch erst mal geht’s zum Schrottplatz, dem Dreh- und Angelpunkt der Kampagne. Hier steht Ihr Fuhrpark, übersichtlich nach (lizenzfreien) Autos und Motorrädern sowie deren Leistung sortiert.
Zu Beginn gibt’s aber gerade mal eine verrostete Schrottlaube, die Sie erst zur Werkstatt kutschieren müssen. Nebenbei bringt Ihnen die (unmotiviert sprechende, aber nicht stumm zu schaltende) Radiomoderatorin DJ Atomica das Spielprinzip bei: Wie in Need for Speed: Undercover dürfen Sie die Stadt frei befahren und nach Missionen, versteckten Rampen oder eben Werkstätten suchen. Allein mit dem Erkunden von Paradise City dürften Sie viele Stunden beschäftigt sein, denn Criterion hat die detailverliebte Stadt und das Umland im Westen mit eindrucksvollen Sehenswürdigkeiten wie dem Baseball-Stadion oder einem gewaltigen Staudamm sowie 120 Rennen und über 600 Geheimnissen gefüllt. Letztere schalten wie in der Xbox-360-Version Erfolge frei. Anders als bei Windows-Live-Spielen werden die allerdings nicht global und für alle einsehbar, sondern nur offline oder auf Electronic Arts’ eigenem Burnout-Portal gespeichert. Motivierend sind die aufploppenden Achievement-Meldungen dennoch allemal.
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