Heiß und schnell
In Sachen Nährwert scheint der Mehrspielermodus von Call of Duty 4 auf den ersten Blick mit anderen Weltkriegs-Shootern gleichzuziehen: Wir bekommen bei der Präsentation nur Team- Deathmatch in die Finger. Nach ein paar Minuten entfaltet sich jedoch der volle Geschmack des Spiels. Trotz der sehr realistischen Optik spielt sich Call of Duty 4 wie seine Vorgänger schnell und wettbewerbslastig. Als wir drei Gegner erledigen, ohne dabei selbst ins Gras zu beißen, belohnt uns Call of Duty 4 mit einem Bonus: Wir können einen Radarscan ordern. Mit dem decken wir kurzzeitig die Positionen unserer Kontrahenten auf ? die Burschen werden auf unserer Minikarte markiert. So erwischen wir gleich noch zwei Gegner und bekommen jetzt einen Luftschlag. Damit bombardieren wir die Außenareale des recht kleinen Schlachtfelds. Mit sieben aufeinanderfolgenden Abschüssen verdienen wir uns schließlich einen Kampfhubschrauber. Den können wir zwar nicht selbst steuern (Call of Duty 4 ist ein reiner Infanterie- Shooter), er kreist aber einige Zeit über dem Einsatzgebiet und nimmt mit seinem Bordgeschütz alles aufs Korn, was nicht auf unserer Seite kämpft.
Bomben und Gewehre
Der ambitionierte sportliche Charakter bleibt auch erhalten, als wir selbst zu Boden gehen: Nun zeigt uns die »Kill Cam« die letzten Sekunden unseres virtuellen Lebens aus den Augen desjenigen, der uns erledigt hat. In der Wiederholung sehen wir, wie und von wo uns der Glückliche erwischt hat ? Camper haben daher keine Chance, die Spieler bleiben ständig in Bewegung. Der Mehrspielermodus macht uns so schon großen Spaß, doch nun füllt Infinity Ward das Ganze auch noch mit viel Fleisch: Call of Duty 4 bietet ein Erfahrungspunkte- und Upgrade-System, das sich gewaschen hat. Durch Abschüsse verdienen wir uns neue Knarren, etwa Scharfschützengewehre, Granatwerfer oder Panzerfäuste sowie technische Gerätschaften. Insgesamt bietet das Spiel über 70 Waffen und Ausrüstungsgegenstände! Ein GPS-Störsender zum Beispiel macht uns für Radarscans unsichtbar. So etwas kennen wir schon aus Battlefield 2, neu sind hingegen die Spezial-Upgrades, »Perks« genannt. Mit denen modifizieren wir unsere Spielfigur, ein bisschen wie in einem Rollenspiel.
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