Mit dem kommenden Call of Duty: Ghosts wird es erstmals in der lange währenden Geschichte der populären Shooter-Reihe von Publisher Activision möglich sein, auch als Soldatin, also mit einer weiblichen Spielfigur, in die Multiplayer-Schlacht zu ziehen. Wie es dazu kam, hat Executive-Producer Mark Rubin nun gegenüber der englischsprachigen Webseite kotaku.com erklärt.
Und der Grund ist ein äußerst trivialer: Technologischer Fortschritt. Früher sei es technisch einfach nicht möglich gewesen, neben den männlichen Spielercharakteren auch noch weibliche in das Spiel zu integrieren. Da man in diesem Jahr jedoch sehr viel Wert auf eine stärkere Individualiserbarkeit der eigenen Spielfigur habe legen wollen und zudem die Engine von Grund auf überarbeitet habe, sei nun der richtige Zeitpunkt gewesen, auch Soldatinnen in Call of Duty: Ghosts zu etablieren, so Rubin:
»Wir wollen wirklich, dass die Spieler sich noch mehr verbunden mit dem fühlen, was sie als Spieler sind. Wir hatten das Gefühl, dass das etwas ist, von dem vor allen Dingen Casual-Spieler profitieren würden. Und die machen einen großen Teil unserer Spielerschaft aus. Wir haben eine riesige Fanbasis. Und wir decken eine so große Bandbreite an Leuten ab, die unser Spiel spielen, dass wir es mit der Charakter-Individualisierung so integrativ wie möglich gestalten wollten. Und darauf basierte dann auch die Idee. Warum sollen wir keine weibliche [Option] haben?«
Auch wenn es nun jedoch weibliche Charaktere gibt, wird es jedoch keinen Größenunterschied zwischen den Spielfiguren geben. Laut Rubin käme das einem unfairen Vorteil im Mehrspieler-Modus gleich, da weibliche Charaktere dann schwieriger zu treffen seien als ihre männlichen Pendants. Hit Treffer-Areale bleiben also bei allen Spielern gleich - egal wie sie ihren Charakter individualisieren.
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