Seite 12: Call of Duty Historie - Und es hat Booooom!!! gemacht

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Call of Duty: Black Ops 2

Release: 12. November 2012 Entwickler: Treyarch

Call of Duty: Black Ops 2 - Test-Video zur Shooter-Überraschung Video starten 10:33 Call of Duty: Black Ops 2 - Test-Video zur Shooter-Überraschung

Call of Duty: Black Ops 2 ist das erste richtige Sci-Fi-Setting, an das sich die Shooterreihe traut: Im Jahr 2025 sind China und die USA die Machtblöcke der Welt, Armeen wurden massiv um Roboter und Drohnen erweitert. In dieser Welt versucht die Terrorgruppe Cordis Die, angeführt von Raul Menendez, die Schlüssel zu Amerikas autonome Waffen zu stehlen und die unbemannten Maschinen gegen ihre Erbauer zu richten. David Mason, Protagonist von Black Ops 2, muss es richten.

Dabei springt der Shooter zwischen zwei Zeitlinien hin und her: Die Zukunft des Jahres 2025 und die Vergangenheit der 80er. Denn in den Rückblenden erklärt Frank Woods von Black Ops 1, was aus Jason Hudson und dem vorherigen Protagonisten Alex Mason geworden ist, Davids Vater. Außerdem wird erklärt, wie Menendez durch unglückliche Zufälle in den 80ern zum tragischen Superschurken aufsteigt.

Schauplätze sind beispielsweise Afghanistan (1985), Panama (1989), Myanmar (2025) und Los Angelos (2025). Die komplexe Geschichte über zwei Soldatengenerationen hinweg wird zudem noch um die angespannte Situation zwischen Amerika und China erweitert, beide Nationen stehen vor einem Krieg.

Der Singleplayer von Black Ops 2 macht gegenüber den Vorgängern drei Dinge komplett neu:

  • Erstens, die Ausrüstung kann vor jedem Level personalisiert werden, wie es bisher nur im Mehrspieler ging.
  • Zweitens, es gibt Nebenmissionen. Die sind optional und führen beim Scheitern nicht zum Levelneustart, sondern zu einer leicht veränderten Geschichte.
  • Drittens, die Story verändert sich im Laufe des Spiels. Dafür verantwortlich ist die Leistung des Spielers (beispielsweise Erfolg oder Misserfolg bei Nebenmissionen) und Entscheidungen in kritischen Momenten.

Wer beispielsweise eine Hackerin nicht vor der Exekution retten kann, wird ihre für die Handlung relevanten Fähigkeiten nicht erhalten. Auch die Zeitebenen wirken sich aufeinander aus: Wer in Alex Masons Vergangenheit Geheimdokumente in einem Drogenlabor findet, erhält eine leicht veränderte Zukunft für David Mason. Zu einer komplett anderen Story führen die unterschiedlichen Handlungsstränge nicht, die Auswirkungen der Entscheidungen werden dem Spieler aber immer vor Augen geführt.

Auch der Mehrspieler sei noch kurz erwähnt, der ebenfalls zwei große Neuerung bringt, die fast alle späteren Call of Dutys übernehmen: Die erste Neuerung sind Scorestreaks statt Killstreaks. Die Belohnungen wie Radaraufklärung werden also für erhaltene Punkte ausgeschüttet, und nicht mehr nur für Kills. Das sorgt sofort für eine Entwertung von Camper-Taktiken, da die Erfüllung von Missionszielen und die Einnahme von Objekten besonders viele Scorestreak-Punkte abwirft.

Zweitens hält das Pick-10-System einzug. Jedes Item (egal ob Perk, Granate oder Waffenaufsatz) kostet einen Punkt im Charaktereditor. Insgesamt 10 Punkte stehen zur Verfügung. Der Spieler muss immer abwägen: Lieber die Hauptwaffe mit noch einem Aufsatz verbessern, oder für genau einen Punkt eine Pistole als weitere Option mitnehmen? Aufsätze und Perks zurückschrauben und dafür das Inventar mit Granaten füllen? Diese Limitierung führt zu komplett neuen Abwägungen bei der Klassenerstellung.

Im Test schreibt Petra Schmitz:

Schade eigentlich, mit dem Multiplayer von Black Ops 2 werde ich in seiner jetzigen Form wohl nicht ganz so viele Stunden wie mit dem des ersten Teils verbringen. Dabei hatte ich mich gerade auf den wie verrückt gefreut. Immerhin habe ich beim ersten Teil irgendwas jenseits der 200 Stunden auf dem Zähler.

Aber auf diesen Wert wird Black Ops 2 nicht kommen, dafür rocken mich die Karten nicht genug. (Hey Treyarch, die alten Karten vielleicht in einem der unvermeidlichen Map-Pakete?) Und mir fehlt der Serverbrowser enorm, dieses Matchmaking-Dings kommt direkt aus der Nervhölle. Trotzdem halten mich die kurzen und knackigen Partien bestimmt noch eine Weile länger bei der Stange. Allein wegen des wirklich gelungenen Pick-10-Systems und den ganzen Möglichkeiten, die darin stecken. Das Grundrezept stimmt also, jetzt fehlt noch das Feintuning, vor allem die passenden Karten. Dann wird die Uhr auch in Black Ops 2 Richtung dreistelliger Anzeige marschieren.

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