Seite 6: Call of Duty: World at War - Weltkrieg diesmal anders

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Keine Atempause

Die überarbeitete Grafik-Engine bietet hübsche Spielereien mit Licht und Schatten. Die überarbeitete Grafik-Engine bietet hübsche Spielereien mit Licht und Schatten.

Nachdem wir die Deutschen erledigt haben, schleichen wir mit dem alten Soldaten weiter durch die Ruinen von Stalingrad und liefern uns ein Duell mit einem feindlichen Scharfschützen, bis wir schließlich von einer deutschen Patrouille überrascht werden. Die ganze Mission erinnert stark an den dramatischen Einsatz in Prypjat aus Call of Duty 4, doch das schmälert den Spielspaß nicht. Im Gegenteil: Die Prypjat-Mission ist eine der spannendsten des Vorgängers, eine Neuauflage kann also nicht schaden. Im Koop-Modus kommt der Einsatz in dieser Form nicht vor, stattdessen kämpfen wir uns hier mit einer Horde von Soldaten durch die Ruinen Stalingrads. Dabei passt World at War die Herausforderung auf die Erfahrungspunkte der Spieler an: Vier Generäle bekommen stärkere Gegner vorgesetzt als vier Neulinge.

Diese Kämpfe sind ebenso gut inszeniert wie die reinen Solomissionen und quellen ebenfalls vor Skriptsequenzen über, bieten darüber hinaus aber noch ein Wettbewerbselement: World at War verteilt an jeden Spieler Punkte und vergibt Sonderpreise für denjenigen, der am meisten Gegner besiegen konnte, besonders genau geschossen hat oder ähnliches. Diese Belohnungen werden auf die übrigen Erfahrungspunkte im Multiplayermodus angerechnet. In der Kampagne wird es ein solches System allerdings nicht geben. Gut so, denn Rainbow Six: Vegas 2 hat gezeigt, wie sehr so etwas die Atmosphäre stören kann.

Keine Japaner?

Nur wenn gerade Bomber laut dröhnend über uns hinweg fliegen, bleiben unsere Schüsse ungehört. Schick: Unschärfeeffekte lassen das Gras vor uns verschwimmen, während wir uns auf unseren Feind konzentrieren. Nur wenn gerade Bomber laut dröhnend über uns hinweg fliegen, bleiben unsere Schüsse ungehört. Schick: Unschärfeeffekte lassen das Gras vor uns verschwimmen, während wir uns auf unseren Feind konzentrieren.

Mit der Atmosphäre des modernen Japan, das er 29 Jahre nicht gesehen hatte, kam Leutnant Onoda zunächst nicht zurecht: Er wanderte nach Brasilien aus und kehrte erst Jahre später in sein Heimatland zurück. Shoichi Yokoi, ein zweiter Kriegsheimkehrer, der 1972 aus dem philippinischen Urwald marschiert war, zeigte sich vom Japan der 70er regelrecht verstört: Keine Spur mehr vorhanden von den alten Tugenden, die ihn und Onoda knapp drei Jahrzehnte im Dschungel überleben ließen. Entsetzt über langhaarige Jungs und kurzberockte Mädchen rief er: »Ihr seid keine echten Japaner! Wo sind die echten Japaner?«

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