Die Krux an Vorgeschichten zu bekannten Spielen ist ja meist: Man weiß schon, wie sie ausgehen. Wer das erste Call of Juarez von 2006 gespielt hat, der kennt also bereits den Ausgang von Bound in Blood. Wir können Sie beruhigen: Der Western-Shooter um die Gebrüder McCall bleibt trotzdem spannend. Überhaupt, Western-Shooter: eine Bezeichnung, die dem Titel nicht mal ansatzweise gerecht wird. Vielmehr ist Call of Juarez: Bound in Blood ein großes Abenteuer, eine Familienchronik, eine Charakterstudie, eine emotionale Achterbahnfahrt. Wenn nach zirka sechs Stunden der Abspann auf Ihrem Monitor erscheint, werden Sie sich sicher über die Kürze ärgern, aber zugleich so befriedigt sein wie selten nach einem Spiel.
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Familienbande
Die Brüder Ray und Thomas McCall sind Soldaten in den Reihen der konföderierten Südstaaten im amerikanischen Sezessionskrieg (1861-65). Sie kämpfen für ihre Überzeugung, für ihre Familie. Letztere ist es auch, die die beiden schließlich desertieren lässt. Als Haus und Hof der McCalls in Gefahr geraten, hauen die beiden unerlaubterweise aus der Armee ab, um zu retten, was noch zu retten ist. Viel finden die beiden nicht mehr vor: eine Ruine, darin nur der kleine Bruder William am Totenbett der Mutter.
Als Deserteure sind die beiden von nun an Gesetzlose. Weil das Kind damit ohnehin schon in den Brunnen gefallen ist, verhalten sich Ray und Thomas in Folge auch so, sie morden aus niederen Motiven. Und sie streiten sich ständig um Frauen. William, ehemaliger Priesterschüler, versucht immer wieder verzweifelt, die beiden von ihrem gottlosen Treiben abzubringen. Erfolglos. Als die drei schließlich nach Mexiko abhauen müssen und sich dort vom skrupellosen Banditenboss Juarez vor den Karren spannen lassen, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Kern allen Übels: Gold – und die hübsche Marisa, Juarez’ Frau, die Ray und Thomas gleichermaßen den Kopf verdreht.
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