Call of Duty 2 - Community plant Boykott

David gegen Goliath: Um eine Stellungnahme von Publisher Activision oder Entwickler Infinity Ward zu den weiteren Plänen für Call of Duty 2 zu erzwingen, planen zahlreiche Serverbetreiber und Fanseiten einen 24-Stunden-Boykott des Spiels. Den Stein ins Rollen gebracht hat der User ButchCassidy im Infinity Ward-Forum. Dort forderte er Ende vergangener Woche die Entwickler auf, folgende Fragen zu beantworten:

1. Wann wird ein Anti-Cheat-Programm in Call of Duty 2 integriert? 2. Wann kommt der Patch? 3. Was wird er beinhalten? 4. Welche sonstigen Pläne gibt es für den Support der Call of Duty-Reihe? 5. Was wird getan, damit die Situation nich noch einmal eskaliert?

Sollten diese Fragen nicht bis zum 16. Dezember beantwortet werden, sollen alle Betreiber von Call of Duty-, United Offensive- und Call of Duty 2-Servern diese für 24 Stunden vom Netz nehmen. Mittlerweile füllt der Thread im IW-Forum mehr als 20 Seiten und immer mehr Websites berichten über den geplanten Boykott. Eine Stellungnahme von Seiten der Entwickler oder des Publishers steht indes noch aus.

Stein des Anstoßes ist der fehlende Anti-Cheat-Schutz und das mangelnde Feedback der Entwickler. Zudem werfen einige User dem Publisher vor, zunächst die Xbox 360-Version entwickelt zu haben und diese dann auf den PC zurückportiert zu haben. Der erste Teil der Weltkriegs-Shooter-Serie wurde ebenfalls ohne Punkbuster ausgeliefert. Erst nach mehreren Patches und vielen Wochen des Wartens lieferte Infinity Ward einen entsprechenden Patch nach. Nach Ansicht der Fans sind es vor allem die Multiplayer-Spieler und Serverbetreiber, die eine Serie am Leben halten und daher auch den bestmöglichen Support der Entwickler erhalten sollten. Dies sei bei Call of Duty jedoch nicht der Fall, so das Urteil der Fans.

Das Activision und Infinity Ward die Multiplayer-Community nicht sonderlich am Herzen liegt, zeigt auch der stark beschnittene Mehrspieler-Modus der Xbox 360-Version von Call of Duty 2. Hier können nur maximal acht Spieler auf einem Server spielen und Standard-Funktionen wie die Serverliste für eigene Spiele wurden ganz entfernt.

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