Call of Duty: Black Ops - Als Spezialeinheit im Kalten Krieg

Auch die Entwickler von Treyarch geben den Zweiten Weltkrieg als Schauplatz für die Call of Duty-Reihe auf. Call of Duty: Black Ops spielt in den Sechzigern, im Kalten Krieg.

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Der Zweite Weltkrieg hat offenbar endlich ausgedient. Zumindest für die beiden großen Shooter-Serien Medal of Honor und Call of Duty. Denn selbst Treyarch, die uns im vorletzten Jahr in Call of Duty: World at War wieder durch den großen Krieg des letzten Jahrhunderts schickten, wenden sich ab von Stalingrad und vergleichbaren Schauplätzen. Call of Duty: Black Ops rückt näher an die Gegenwart heran, wird aber kein Modern Warfare. Black Ops wird in den 60ern spielen, in einer Zeit, in der der Kalte Krieg besonders heiß war. Und in einer Zeit, in der amerikanische Soldaten im vietnamesischen Dschungel schwitzten – und anschließend starben.

Helden und Schauplätze

Laut ersten Meldungen wird Call of Duty: Black Ops der Serientradition treu bleiben und Sie in die Haut mehrerer Soldaten stecken, die rund um den Globus (unter anderem auf Kuba, in der ehemaligen Sowjetunion und in Vietnam) aktiv sind.

Diese Soldaten sind allesamt an so genannten Black Ops-Einsätzen beteiligt. Black Ops – so nennt man Einsätze, die unter dem Radar stattfinden, Einsätze, von denen die verantwortliche Regierung offiziell nichts weiß. Das heißt jedoch nicht, dass Sie in Call of Duty: Black Ops nur hinter feindlichen Linien herumschleichen, um Gegner möglichst leise umzupusten. Gerade die in Vietnam spielenden Einsätze haben einiges an Krawumm in sich, wie der frisch veröffentlichte Trailer beweist.

Eine Beispielmission

Teilen der Presse wurde bereits ein Ausschnitt einer Mission aus Call of Duty: Black Ops gezeigt. Die Mission mit Namen »WMD« (weapon of mass destruction, also Massenvernichtungswaffe) soll stellvertretend für den Abwechslungsreichtum von Black Ops stehen.

Zu Beginn sitzen Sie in einem SR-71 Blackbird, einem Aufklärungsflugzeug. Die Sicht erinnert dabei sehr an die aus dem ersten Modern Warfare bekannte Mission »Tod von oben«, allerdings mit dem Unterschied, dass Sie in »WMD« an Bord des Flugzeugs lediglich Anweisungen geben. Für ein Bodenteam, das einen Konvoi der sowjetrussischen Armee durch den Ural zu einer Militäranlage verfolgt. Sobald Sie an der Anlage angekommen sind, wechseln Sie aus dem Flugzeug in die Gestalt eines der vier Männer am Boden. Mit Armbrüsten schalten Sie die patrouillierenden Wachen aus. Armbrüsten? Ja, laut Treyarch haben Männer, die an solchen Einsätzen beteiligt waren, tatsächlich diese antik anmutende Waffe benutzt. Allerdings auch mit modifizierter Munition, denn in den gezeigten Szenen wechselt der Hauptcharakter auch zu Explosiv-Pfeilen (alternative Munition ist neu in der Serie). Auch das ist laut Treyarch nicht ungewöhnlich, den Black-Ops-Soldaten war es erlaubt, Waffen ihren Wünschen entsprechend anzupassen.

Nach einem ausufernden und Action geladenen Gefecht gegen die sowjetischen Feinde und der Erfüllung der Aufgabe (der Missionsname »WMD« deutet darauf hin, dass die Männer sich um Atombomben kümmern sollen) stürzen sich die vier Black-Ops-Soldaten von einem hohen Cliff in die Tiefe, um aus der Gefahrenzone zu verschwinden.

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