Call of Duty: World at War - Epic: »Call of Duty hat seine Seele verloren«

Der Kopf hinter Gears of War, Cliff »Cliffy B« Blezinsky scheint besorgt um den neuesten Ableger der Call of Duty-Reihe zu sein. So sei beim Übergang von Infinity Ward (Call of Duty 4: Modern Warfare) zu Treyarch (Call of Duty 3, Call of Duty: World at War) etwas Essentielles verloren gegangen.

Der Kopf hinter Gears of War, Cliff »Cliffy B« Blezinsky, scheint besorgt um den neuesten Ableger der Call of Duty-Reihe zu sein. So sei beim Übergang von Entwickler Infinity Ward (Call of Duty 4: Modern Warfare) zu Treyarch (Call of Duty 3, Call of Duty: World at War) etwas Essentielles verloren gegangen.

»Manchmal denke ich eine Marke verliert etwas wenn sie zu einem anderen Studio übergeben wird. Das erste Team versteht etwas von diesem Universum und manchmal kann der zweite Entwickler zwar gute Arbeit leisten, aber es fühlt sich einfach an als sei unterwegs die Seele des Spiels verloren gegangen.«, erklärt der Design Director von Epic Games eim Interview mit unseren US-Kollegen von GamePro auf die Frage was er vom Treyarch-Wechsel halte.

Epic-Chef Mark Rein versucht dagegen das Statement abzuschwächen. So habe Blezinsky nicht explizit auf Call of Duty rumgehackt sondern lediglich seine persönliche Meinung zum Ausverkauf einer Marke geäußert. Epic habe damit selbst positive als auch negative Erfahrungen gemacht. So entstand das eher durchwachsene Unreal 2: The Awakening als Auftragsarbeit bei Legend Entertainment. Laut Rein »machen die Jungs bei Treyarch einen tollen Job und deshalb wird Teil 5 wieder ein tolles Spiel.«

Bei Activision wird die Call of Duty-Marke im Wechsel von Infinity Ward und Treyarch erweitert. Konnte die letzte Episode von Inifinity Ward - Call of Duty 4 - Spieler und Fachpresse begeistern, fand der Treyarch-Konsolenableger Call of Duty 3 weniger Anklang. Gerüchten zufolge soll Teil 6 wieder bei Infinity Ward entstehen.

Mit seiner Aussage dreht Blezinsky den Spieß um: noch im Juli hatte der Senior Producer für Call of Duty: World at War Noah Heller von Activision den Shooter-Konkurrenten Brothers in Arms: Hell’s Highway als »mieses Kriegsspiel« abgetan.

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