Die englischsprachige Call of Duty-Community RGN ruft für den 31. Januar 2009 zu einem weltweiten Serverboykott von Call of Duty: World at War auf. Ziel der Aktion soll es sein, dass der Entwickler des Weltkriegs-Shooters, Treyarch, den seit einiger Zeit angekündigten Patch 1.2 veröffentlicht. »Nun ist es an der Zeit, als Community gemeinsam zu handeln und Geschlossenheit zu zeigen!«, heißt es in der Ankündigung.
Der Aufruf wurde mitterlweile auch von deutschen CoD-Websites wie Call of Duty Infobase oder Blackmonkeys.de aufgegriffen. Wie viele Server-Betreiber sich dem Boykott anschließen ist aber bisher nicht abzusehen. Die Aktion ist nicht der erste Unmutsausbruch der Call of Duty-Community: Bereits im November 2005 gab es wegen dem fehlenden Anti-Cheat-Schutz in Call of Duty 2 einen ähnlichen Aufruf. Seinerzeit hatte Entwickler Infinity Ward trotz anderslautender Versprechungen viele Monate gebraucht, um den von den Spieler geforderten Punkbuster-Support nachzureichen.
Bei Call of Duty: World at War ist die Forderungsliste der RGN-Community deutlich umfangreicher. Die CoD-Spieler fordern vor allem die Beseitigung von zahlreichen Fehlern im Zusammenhang mit den Online-Servern, den fehlenden Linux-Binaries, einer Aufnahme-Funktion für Ligatauglichkeit und vieles mehr. Die vollständige Wunschliste finden Sie übersetzt auf dieser Seite.
Die CoD-Community sieht in der mangelhaften Patchunterstützung von Treyarch einen Hauptgrund in der sinkenden Beliebtheit des Spiels: »Angesichts immer leerer werdender Server droht CoD:WW trotz seines großen Potentials zugrunde zu gehen; schon jetzt wenden sich viele Spieler mangels neuer Maps und Mods und fehlender wichtiger Funktionen für Wars und Wettkampf von CoD:WW ab. Wenn sich hier nicht schnellstmöglichst etwas tut, wird CoD:WW den gleichen Weg wie MOH: Airborne gehen und vielleicht die gesamte CoD-Serie an ihr Ende führen.«
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