Camelot Unchained - Wenn drei sich streiten...

Mit Camelot Unchained arbeitet der Entwickler City State Entertainment an einem neuen MMO, das trotz vieler Parallelen kein Nachfolger zu Dark Age of Camelot wird. Wieso es dessen Fans trotzdem gefallen dürfte, verraten wir in der Vorschau.

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Was haben wir denn da? Ein Online-Rollenspiel, in dem drei Fraktionen um die Vorherrschaft in einer großen Fantasy-Welt streiten? Die Kämpfe finden auf riesigen Schlachtfeldern statt und sind unter dem Begriff »Realm vs. Realm« bekannt? Wenn jetzt einige der älteren Spieler eine Augenbraue nach oben ziehen und sich denken »Moment mal, das kenne ich doch. Das ist Dark Age of Camelot« - dann liegen sie damit genauso richtig wie auch falsch.

» Camelot Unchained auf Kickstarter

Auf den Spuren von Dark Age of Camelot

In diesem Fall handelt es sich nämlich um das neue Abo-basierte Online-Rollenspiel »Camelot Unchained«, das bei dem Entwicklerstudio City State Entertainment entsteht. Dort ist jedoch mit Mark Jacobs ein Game-Designer tätig, der schon damals bei Dark Age of Camelot die kreativen Strippen in der Hand hielt.

Die Ähnlichkeiten zwischen den beiden Spielen kommen somit nicht von ungefähr. Doch bisher ist noch gar nicht sicher, ob wir Camelot Unchained jemals zu Gesicht bekommen werden. Das Team versucht derzeit via Crowdfunding das nötige Geld für die Entwicklung zu sammeln. Mithilfe einer Kickstarter-Aktion sollen bis zum 2. Mai 2013 insgesamt zwei Millionen Dollar zusammenkommen - Stand jetzt sind es circa 1,4 Millionen.

Bei der Gestaltung der Schauplätze orientieren sich die Entwickler anscheinend auch an Dark Age of Camelot. Die Winterlandschaft erinnert stark an das nordische Reich Midgard. Bei der Gestaltung der Schauplätze orientieren sich die Entwickler anscheinend auch an Dark Age of Camelot. Die Winterlandschaft erinnert stark an das nordische Reich Midgard.

Doch was würde uns erwarten, sollte die Kickstarter-Aktion erfolgreich sein? Ein zweites Dark Age of Camelot? Die Ähnlichkeiten sind nicht von der Hand zu weisen. Immerhin gab es schon damals mit Albion, Hibernia und Midgard drei große Fraktionen, die um die Vorherrschaft kämpften. Es gab die groß angelegten RvR-Schlachten mit separaten RvR-Rängen für die Charaktere. Es gab von Spielern errichtete Häuser mit eigenen Verkäufer-NPCs.

Es gab fraktionsexklusive Klassen, einen RvR-Dungeon und vieles mehr. Doch Camelot Unchained ist trotz dieser vielen Parallelen anders. Daher verzichtet Mark Jacobs auch darauf, Camelot Unchained als geistigen Nachfolger zu bezeichnen. »Da würden wir sowohl die Backer von Camelot Unchained als auch die Fans von Dark Age of Camelot nur unnötig verwirren. Es wird beispielsweise keinerlei PvE und andere wichtige Elemente geben, die markant für Dark Age of Camelot waren.«

Camelot Unchained - Artworks und Konzeptgrafiken ansehen

Kein PvE (Player versus Environment)? Ja, richtig gelesen. Bei Camelot Unchained soll es weder klassische Quests noch Kämpfe gegen KI-gesteuerte Monster geben. Vielmehr liegt der Fokus komplett auf den RvR-Kämpfen - in diesem Fall TriRealm genannt - mit und gegen andere Spieler. Selbst das Sammeln von Erfahrungspunkten und somit das Erreichen neuer Charakterlevel erfolgt ausschließlich durch RvR-Gefechte.

Camelot Unchained richtet sich somit hauptsächlich an diejenigen Spieler, die eine stete Herausforderung im Kampf gegen andere Spieler suchen. Wer lieber zehn Monster der Sorte X tötet, um eine Menge Y von bestimmter Beute einzusammeln, dürfte mit diesem Spiel nicht glücklich werden. Die PvP-Fraktion hingegen horcht interessiert auf.

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