GameStar: Hallo Chris! Du hast an Pharao mitgearbeitet und danach mit einigen Freunden und Kollegen das Studio Tilted Mill gegründet. Seit rund vier Jahren arbeitet ihr schon an Children of the Nile. Wo liegen die Unterschiede zu Pharao?
Chris Beatrice: Früher diktierte uns die limitierte Technik, wie ein Aufbauspiel auszusehen hatte. Seit fast fünf Jahren hat es in diesem Bereich keine größeren Innovationen mehr gegeben. Wir sind der Meinung, dass es höchste Zeit für die nächste Generation von Städtebausimulationen ist. Deshalb ist es schwierig, Unterschiede zu Pharao festzumachen. Wir machen ja keine Fortsetzung in 3D, sondern etwas Neues. Das Ägypten-Szenario haben wir gewählt, weil weltweit jeder es kennt und mag. Und natürlich, weil man darin grooooße Städte bauen kann.
GameStar: Werdet ihr euch spielerisch an Impressons-Titeln wie eben Pharao, Cäsar 3 oder Zeus orientieren?
Chris Beatrice: Mit Children of the Nile haben wir ganz von vorn begonnen. Wir programmieren eine Gesellschafts-Simulation im Strategie-Gewand oder umgekehrt? Man gewinnt, weil man erfolgreich eine Gesellschaft aufbaut, nicht durch Zerstörung. Wir wollen viele Elemente einbauen, die man eigentlich von einer Städtebau-Simulation erwartet, die aber kein bisher erschienenes Spiel (nicht nur von Impressions) bieten konnte. Zuviel kann ich noch nicht verraten.
GameStar: Ihr benutzt die Engine vom Empire Earth für eure 3D-Welt. Viele Aufbauspieler sind 3D gegenüber aber immer noch skeptisch.
Chris Beatrice: Klar sind sie skeptisch, weil das noch nie jemand richtig gemacht hat! Mit Cäsar 1 hat Impressions damals richtiges »Leben« in die Straßen gebracht. Jetzt können wir endlich selber durch die Straßen marschieren, Gespräche belauschen usw. Für eine glaubwürdige Welt ist es unbedingt nötig, ganz nah am Geschehen zu sein. Die Kamera in Children of the Nile ist frei beweglich, wir werden den Spieler oft an der Hand nehmen, um etwa auf wichtige Gebäude zu zoomen.
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