Seite 3: Civilization 5 - Mehr Ecken, mehr Spaß?

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Die Zufriedenheit: nun landesweit

Die Laune unserer eigenen Bevölkerung misst Civilization 5 nicht mehr für jede Stadt einzeln, sondern landesweit. Das wirkt sich aus: Fröhliche Bürger bescheren uns zusätzliche Kulturpunkte. Wenn die Volkslaune hingegen sinkt, wachsen unsere Städte nur noch schleppend. Bei schweren Unruhen schwinden sogar die Produktion unserer Metropolen und die Kampfkraft unserer Einheiten.

Die Gründe für die Volkszufriedenheit listet Civ 5 detailliert auf. Die Gründe für die Volkszufriedenheit listet Civ 5 detailliert auf.

Die wichtigsten Gründe für Unzufriedenheit sind Überbevölkerung und rebellische Bürger in eroberten Feindstädten. Letztere besänftigen wir, indem wir Gerichtsgebäude hochziehen. Oder wir besetzen Beutesiedlungen nicht, sondern machen sie zu Marionettenstaaten. Dann bleiben die Einwohner glücklich, allerdings können wir die Produktion der Puppenstadt nicht selbst festlegen, sie baut Gebäude nach Gutdünken.

Unglückliche Bürger beruhigen wir auch wieder mit entsprechenden Gebäuden, etwa Theatern, die sich nun ebenfalls landesweit auswirken. Alternativ erobern oder erhandeln wir Luxus-Rohstoffe wie Gold und Weihrauch. Insgesamt funktioniert das Zufriedenheits-System gut, zumal Eroberungskriege dank der rebellischen Städte endlich richtig schwierig werden.

Die Rohstoffe: mehr Bedarf

Wo wir gerade bei den Rohstoffen sind: Gemäß der jüngeren Serientradition (seit Civilization 3) gibt’s auch wieder strategische Ressourcen, die wir zum Bau von Einheiten und neuerdings auch Gebäuden benötigen.

Die Kohlemine liefert einen bestimmten Ertrag. Die Kohlemine liefert einen bestimmten Ertrag.

Nun spuckt allerdings jede Rohstoffquelle einen bestimmten Ertrag aus, eine Mine etwa drei Einheiten Kohle. Damit können wir dann genau drei Fabriken errichten. Wenn wir mehr wollen, müssen wir zusätzliches Brennmaterial besorgen – durch Handel oder Eroberung. Das kurbelt den Rohstoffbedarf an, in unseren Vorab-Partien schlugen wir später heftige Kriege um Öl. Was ja auch in der echten Welt hin und wieder vorkommen soll.

Apropos Fabriken: Umweltverschmutzung spielt in Civilization 5 keine Rolle mehr, was Veteranen ärgern mag. Schließlich war das »Putzen« verseuchter Geländefelder bis Civilization 3 eine zwar nervige, aber durchaus realistische Herrscherpflicht.

Der Rest: viele weitere Neuerungen

Ebenfalls ungewohnt ist, dass Sie den Namen Ihres Herrschers nicht ändern können. Der heißt immer Bismarck, Washington, Wu Zeitan – oder so. Insgesamt bietet Civilization 5 18 Nationen mit individuellen Vorteilen. Die Franzosen etwa verdienen bis zum Dampf-Zeitalter zusätzliche Kulturpunkte und heuern besonders starke Musketiere sowie Fremdenlegionäre an.

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Mehr Veteranen-Infos im Überblick

  • Es gibt wieder Fallschirmjäger
  • Das Terraforming aus Civ 2 fehlt immer noch
  • Arbeitsboote errichten Fischernetze auf See
  • Landeinheiten brauchen keine Transporter mehr, sondern können sich zu Schiffen »verpacken« und übers Meer segeln
  • Das Flugzeug-System entspricht dem von Civ 3: Flieger bewegen sich nicht frei, sondern starten von Städten oder Trägern
  • In Städten entstehen wieder Persönlichkeiten, die goldene Zeitalter auslösen oder spezielle Gelände-Verbesserungen errichten
  • Die Mod-Tools konnten wir noch nicht in Augenschein nehmen
  • Bei der Sockenmode hat sich 2010 nichts geändert

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