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In der vergangenen Nacht hat Entwickler Firaxis Games für Sid Meier's Civilization VI ein Update-Paket veröffentlicht. Es enthält einen umfangreichen, kostenlosen Patch für alle Besitzer des neuesten Teils des Rundenstrategie-Klassikers sowie ein kostenpflichtiges Ergänzungspaket. Dieser DLC führt mit Australien eine neue spielbare Zivilisation ein und liefert als Extra ein Wirtschafts-Szenario für den fünften Kontinent.
YouTuber und Strategie-Spezialist Daniel Blum aka Writing Bull stellt die wichtigsten Inhalte von Patch und DLC in einem gerade veröffentlichten Info-Video vor und liefert erste Einschätzungen.
Die Verbesserungen des australischen Sommer-Updates
Der Patch liefert neben den üblichen Fehler- und Balancing-Korrekturen zusätzliche Inhalte für Freunde von Multiplayer-Partien und von Fans erstellten Modifikationen (Mods). So ist es jetzt möglich, sich in MP-Matches mit anderen Spielern zu Teams zusammenzuschließen und kooperativ nach dem Sieg zu streben.
Das gibt Raum für interessante Taktiken. So kann sich zum Beispiel ein Teammitglied auf den friedlichen Religions- oder Kultursieg konzentrieren und sich von den Kameraden als Bodyguards militärisch schützen lassen.
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Wer Modikationen des Spiels erschafft, erhält nun von Firaxis spezielle Tools zur technischen Unterstützung zur Verfügung gestellt. Zudem kann er sein Werk über den Steam Workshop anderen Fans komfortabel zum Download und zur Installation anbieten.
Sehnsüchtig haben viele Nutzer insbesondere Verbesserungen der Künstlichen Intelligenz erwartet. Hier versprechen die Entwickler, dass die Computergegner zielgerichteter Gold erwirtschaften, um ein größeres stehendes Heer zu finanzieren, mit dem sie den Spielern besser Paroli bieten können.
Zudem sollen die KI-Rivalen seltener Protest einlegen, wenn der Spieler Truppen in Grenznähe bewegt, und sich häufiger um Freundschaften bemühen. Dadurch soll es leichter werden, durch kluge Diplomatie und ohne Gewalt zum Sieg zu kommen.
Das Australia Civilization & Scenario Pack
Nachdem vorangehende DLCs bereits die Azteken, die Polen und die Wikinger brachten, liefert die neue Erweiterung »Australia Civilization & Scenario Pack« Australien als neue spielbare Fraktion - und das erstmals überhaupt in der Geschichte der Civilization-Reihe! Angeführt wird die Nation von John Curtin, der seinem Land im Zweiten Weltkrieg als Premierminister diente.
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Passend dazu erhält Australien bei Civ 6 durch seinen Anführer Produktionsboni, wenn das Land angegriffen wird oder eine besetzte Stadt befreit. Küstenstädte wird zusätzlicher Wohnraum spendiert, sie können dadurch eher zu Metropolen anwachsen. Zudem erwirtschaften manche Bezirke Zusatzerträge, wenn sie in einer attraktiven Umgebung errichtet werden.
Mit dem Digger, der australischen Variante des Infanteristen, steht eine kampfstarke Spezialeinheit zur Verfügung, die insbesondere bei Kommandoaktionen und der Verteidigung der Küsten Großes leisten kann. Handwerker können wenig ertragreichen Flächen durch Outback-Stationen wertvolle Erträge abringen.
Mehr:Alle Zivilisationen und Anführer von Civilization 6 im Überblick
Besonders spektakulär: Legen die Feldarbeiter Weiden kann, dehnen sie dabei automatisch die Grenzen ihrer Nation auf die umgrenzenden Geländefelder aus - auch dann, wenn diese rivalisierenden Staaten gehören.
In seinem Infovideo zeigt Writing Bull auch das Szenario Outback-Tycoon. Es ist das erste nicht-militärische Szenario für Civ 6 und kann sowohl alleine als auch in Multiplayer-Matches ausgetragen werden.
Dabei tritt der Spieler gegen drei andere Regionen an und wetteifert darum, wer auf einer Australien-Karte mit zufälliger Ressorcen-Verteilung den größten Profit pro Runde erwirtschaftet. Es gilt, mit Goldgräbern, Schafzüchtern und Farmern die ertragreichsten Gegenden zu finden und auszubeuten. Writing Bull wird dieses Szenario auch in einem Let's Play auf seinem YouTube-Kanal vorstellen.
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