Seite 6: Civilization 6 - Wie gut funktionieren die 7 größten Neuerungen?

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Religion

Das ist neu: Grundsätzlich funktioniert das Religionssystem von Civilization 6 genauso wie das von Civilization 5: Mit angehäuften Glaubenspunkten gründen wir ein erstes, bescheidenes Pantheon. Sobald wir dann einen großen Propheten freigeschaltet haben, können wir eine vollwertige Religion gründen, die zugehörigen Boni auswählen und den Glauben mit Missionaren verbreiten. Neu ist das religiöse Kampfsystem: Missionare, Apostel (mit denen wir unsere Religion auch weiter verbessern und neue Boni wählen können) sowie Inquisitoren haben einen Stärkewert und können sich gegenseitig kloppen, stilecht mit heraufziehenden Wolken und zuckenden Blitzen.

Religiöse Einheiten können sich nun gegenseitig bekriegen. Religiöse Einheiten können sich nun gegenseitig bekriegen.

Das geht sogar ohne offizielle Kriegserklärung. Die Regierungsform »Theokratie« erlaubt es uns außerdem, mit angehäuften Glaubenspunkten reguläre Kampfeinheiten zu kaufen, sodass fundamentalistische Staaten schnell große Armeen aufstellen können. Wie passend, dass es nun auch einen Religionssieg gibt: Wer seinen Glauben zur Mehrheitsreligion aller Nationen macht (also zu der Religion, die in der Mehrheit der Städte praktiziert wird, nicht in allen) - der gewinnt.

Das finden wir klasse: Dank des neuen Kampfsystems können wir nun richtige Glaubenskriege führen und heranstapfende Missionäre vertrimmen. Das ist stimmungsvoll und spielerisch sinnvoll, weil es uns einen Kriegsgrund gibt, einen »Casus Belli«. Wenn wir einfach so einen Konflikt zum Zaun brechen, verpasst uns Civ 6 nämlich eine enorme »Kriegstreiber«-Strafe, woraufhin unser Ansehen bei den anderen Nationen massiv sinkt.

Falls es zuvor religiöse Auseinandersetzungen gab, können wir hingegen einen »Heiligen Krieg« erklären, der die Rufstrafe um die Hälfte reduziert. Was wir auch gerne getan haben, um die lästigen Griechen loszuwerden, die unserer Theokratie im Weg standen. Generell ist das Religionssystem nun noch sinnvoller und facettenreicher als in Civilization 5.

Diese Probleme gibt es: Die KI kommt mit dem Religionssystem von Civ 6 noch nicht klar, zumindest nicht auf dem Schwierigkeitsgrad »Prinz«. So schicken die Gegner zwar gerne Missionare und Apostel quer über die Karte, aber noch recht konfus. Außerdem erscheint uns der Einheitenkauf mit Glaubenspunkten in einer Theokratie sehr mächtig, weil er enorm viel Gold oder Produktionspunkte spart. Der Gegner greift an? Ach, einfach schnell drei Panzer kaufen...

Civilization 6 - So funktionieren Kultur und Religion Video starten 18:01 Civilization 6 - So funktionieren Kultur und Religion

6 von 7

nächste Seite


zu den Kommentaren (26)

Kommentare(26)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.