Clash of Clans - Angst vor Stammesfehden: Iran verbietet Mobile-Game

Die iranische Regierung hat Clash of Clans auf den Index gesetzt. Damit reagiert die Politik auf eine psychologische Studie, die dem Mobile-Game ein hohes Suchtpotenzial und eine Gefährdung der öffentlichen Ordnung zuschreibt.

Clash of Clans ist seit dem 27. Dezember 2016 im Iran verboten. Die Regierung hat Angst, dass das Mobile-Game Stammesfehden auslösen könnte. Clash of Clans ist seit dem 27. Dezember 2016 im Iran verboten. Die Regierung hat Angst, dass das Mobile-Game Stammesfehden auslösen könnte.

Spieler aus dem Iran können seit dem 27. Dezember 2016 gar nicht mehr oder nur noch eingeschränkt auf das weltweit beliebte Mobile-Game Clash of Clans zugreifen. Das berichtet das englischsprachige Nachrichtenportal bbc.com.

Grund dafür ist offenbar eine Initiative des iranischen Justizministeriums. Nach einer entsprechenden Untersuchung durch eine extra dazu eingesetzte Kommission kam die Regierung offenbar zu dem Schluss, dass das Spiel die öffentliche Ordnung gefährdet.

Angst vor Stammesfehden

Grundlage der Entscheidungsfindung war eine psychologische Studie. Die spricht Clash of Clans ein hohes Suchtpotenzial zu und warnt vor einer Förderung von Gewalt durch das Mobile-Game. Sogar als potenzieller Auslöser für Gewalt zwischen verschiedenen Stämmen wird das Spiel angesehen.

Das Verbot hat große Auswirkungen: 64 Prozent der Mobile-Gamer im Iran sollen auf Clash of Clans zugegriffen haben.

Nicht das erste Verbot im Iran

Ein Novum ist die Indizierung aber auch nicht: Erst im vergangenen August landete Pokémon Go aufgrund von Sicherheitsbedenken auf dem Index.

Battlefield 3 und Arma 3 wiederum sind wegen ihrer gewalthaltigen Inhalte verboten. Und 1979 Revolution: Black Friday wird wiederum Propaganda und Staatsgefährdung vorgeworfen.

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