Club 3D Geforce 7800 GT

Extrem schnelle 3D-Karte mit 256 MB und SLI zum fairen Kurs. Im Vergleich zur ähnlich teuren Radeon X850 XT dank Shader 3.0 und HDR zukunftssicherer.

Derzeit verkauft Nvidia die Geforce 7800 GTX wie geschnitten Brot. Als erste High-End-Karte seit langem war die GTX direkt nach der Produktvorstellung erhältlich. Nun reicht Nvidia die preis- und leistungsreduzierte GT-Variante mit gleichen Features, aber nur 20 statt 24 Pixel Pipelines und geringfügig reduzierten Taktfrequenzen nach. Wir scheuchen die knapp 380 Euro teure Geforce 7800 GT von Club3D durch unsere Benchmarks.

24 Pipelines adé

Wie die 100 Euro teurere GTX-Schwester unterstützt auch die Geforce 7800 GT das Shader Model 3.0, SLI sowie die aufwändige Lichtsimulation High Dynamic Range Rendering. Zwar basiert auch die 7800 GT auf dem G70-Grafikprozessor, aber es funktionieren nur 20 statt 24 Pixel Pipelines und sieben statt acht Vertex Shadern. Anders also noch zu Geforce-6800-Anfängen hat Nvidia die Shader-Einheiten dieses Mal direkt im Chip deaktiviert, das Freischalten ist nach aktuellem Stand unmöglich.

Chip- und GDDR3-Speicher der Geforce 7800 GT laufen mit 400/1.000 MHz statt mit 430/1.200 MHz. Ein Übertaktungsversuch auf GTX-Niveau produzierte bei unserem Sample heftige Grafikfehler. Der 256 MByte große Speicher kommuniziert über eine 256 Bit breite Datenleitung mit der GPU.

Sparpaket

Club3D verwendet den Referenzlüfter von Nvidia und klebt lediglich das eigene Logo drauf. Bei maximaler Drehzahl rotiert der Ventilator hörbar, meist liegt die Geräuschkulisse aber noch im akzeptablen Bereich. Der Lieferumfang ist Durchschnitt: Außer der guten Vollversion Colin McRae Rally 2005 (GameStar-Wertung: 87) gibt's noch ein Multimedia-Paket inklusive PowerDVD und eine Anschlussbox (HDTV-Komponenten- und S-Video-Ausgang, Cinch- sowie SVideo-Eingang). Zusätzlich liegen zwei Adapter von DVI auf VGA und einer von SVideo auf Cinch im Karton.

Schneller als Radeon X850 XT

Die Geforce 7800 GT haben wir mit einem Athlon 64 X2/4800+ und 1,0 GByte RAM auf dem Asus-Board A8N-SLI Deluxe getestet. In den Benchmarks rendert die 400-Euro-Karte je nach Test bis zu 10 Prozent langsamer als eine GTX. Die GT hat die momentan gleich teure Radeon X850 XT im Griff - und damit auch eine Geforce 6800 Ultra. Wer im gehobenen Leistungssegment neueste Features und viel Power braucht, aber keine 500 Euro investieren will, trifft mit der Geforce 7800 GT die richtige Wahl.

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