Keine Woche mehr, dann startet die zweite Beta von Call of Duty: Black Ops 4 mit dem Battle-Royale-Modus Blackout. Passend dazu gibt es nun einen ersten, ordentlichen Trailer mit Blackout-Spielszenen und eine ganze Barrage an neuen Informationen (via Gameinformer). Wir fassen alle bekannten Details zusammen.
Datum für Open Beta
PS4-Besitzer dürfen dank des Werbedeals zwischen Sony und Activision Blizzard bereits am 10. September spielen, müssen aber wie Xbox-Nutzer (Start am 14. September) vorbestellen. Vorbesteller der PC-Version können Blackout am 14. September losspielen und die Open Beta für den PC beginnt einen Tag später, am 15. September. Ende der Beta ist der 17. September.
Die PC-Beta benötigt wie das Hauptspiel zwingend einen Battle.net-Account.
Klassisches Battle Royale
Beim Thema Spielmodus erfindet Blackout das Rad nicht neu. Spieler springen am Anfang des Matches per Fallschirm über der Karte ab, sammeln Ausrüstung und nutzen Fahrzeuge, bleiben in der immer kleiner werdenden Spielzone und schießen sich gegenseitig nieder, bis nur noch ein Sieger oder Siegerteam übrig bleibt.
Besondere Mechaniken wie das Bauen und Zerstören in Fortnite: Battle Royale finden sich in Black Ops 4: Blackout nicht, dafür wollen die Entwickler die AAA-Muskeln spielen lassen und das rundeste und zumindest qualitativ beste Battle-Royale-Erlebnis auf den Markt bringen. Ob das klappt, muss sich noch zeigen.
Die wichtigsten Mechaniken und Details
Die Eckdaten und wichtigsten Infos handeln wir kurz per Liste ab:
- 80 Spieler pro Match
- Spielmodi sind Solo, Duo und 4-Spieler-Teams
- Es gibt keine Third-Person-Option, CoD bleibt ein Ego-Shooter
- Friendly Fire und Fallschaden sind in Blackout immer aktiv
- Fünf Fahrzeuge sind verfügbar
- Spieler tragen einen Wingsuit und können diesen, ähnlich wie den Fallschirm in der Battlefield-Reihe, jederzeit nutzen
- Zum Loot gehören Waffen, 8 Arten von Munition, Waffenaufsätze, Perks, Rüstung, Verbrauchsmaterial wie Heilpakete, Specialist-Ausrüstung wie Schild oder Stacheldraht und kleine Scorestreaks wie die ferngesteuerte Sprengladung, insgesamt 125 Items zum Release
- Equipment stammt alleine aus Black Ops 4 und Zombies
- (rein kosmetische) Charaktere und die Map-Versatzstücke sind aus Black Ops 1, 2, 3, 4 und Zombies.
- Es gibt Kisten mit goldenen Waffen, diese sind bereits voll mit Aufsätzen ausgestattet
- Zombies tauchen an bestimmten Orten auf
Die Map: Ein Black-Ops-Flickwerk
Das Entwicklerteam von Treyarch hatte bereits zur Ankündigung von Blackout erklärt, dass die Battle-Royale-Karte aus Versatzstücken von bekannten Black-Ops-Schauplätzen besteht. Natürlich findet sich die meistgespielte CoD-Map aller Zeiten, Nuketown, als eigene Insel in Blackout, daneben wurden Schauplätze wie Array, Firing Range (Black Ops), Raid, Turbine (Black Ops 2) und Asylum (Zombies) umgesetzt.
Zombies
Ja, in Blackout werden Zombies zur Gefahr. An Orten wie dem Asylum, die aus dem Zombiemodus stammen, findet ihr Ausrüstung aus dem Zombiemodus und auch die untoten Gegner, die keine Freunde kennen. Die Zombies sind aber nicht überall auf der Karte, sondern nur an den speziellen Zombie-Hotspots. Wird der Zirkel kleiner, kann die letzte Spielzone durchaus rund um eine Zombie-Location sein.
Erstmals Ballistik
Wer Call of Duty kennt, weiß, dass die Reihe wirklich mächtige Scharfschützengewehre hat. Damit die Balance nicht leidet, wird mit Black Ops 4 erstmals echte Ballistik mit der berechneten Flugbahn von Geschossen eingebaut, wie es Spieler von Battlefield 5 oder Playerunknown's Battlegrounds kennen. Vorher wurde für Call of Duty, genau wie beim Konkurrenten Counter-Strike, stets auf Hitscan gesetzt. Das bedeutet keine Ballistik-Berechnung, die Kugel landet sofort im Ziel.
Fahrzeuge
Fünf Fahrzeuge soll es in Blackout geben, nur vier wurden bisher angekündigt.
- Luftkissenboot für zwei Passagiere
- Quad für zwei Passagiere
- Helikopter mit fünf Plätzen
- Truck mit fünf Plätzen und der Möglichkeit, Items zu verstauen und das Inventar so zu leeren
Spezielle Perks
Die Perks sind nicht wie im klassischen CoD-Multiplayer dauerhaft aktiv, sondern besondere Verbrauchsgegenstände, die man wie Loot auf der Map einsammelt.
Perks in Blackout funktionieren also quasi wie vorübergehende Power-Ups. Bestätigt sind:
- Paranoia: Warnung, wenn ihr ins Visier genommen werdet
- Skulker: Schnelles Fortbewegen in der Hocke und liegend
- Stimulant: Erhöht maximale Lebenspunkte um 100
- Outlander: Reduzierter Schaden außerhalb des kleiner werdenden Kreises, höhere Laufgeschwindigkeit außerhalb des Kreises
- Looter: Zeigt Items und Kisten in der Nähe an
- Iron Lungs: Längeres Anhalten der Luft, wenn ihr mit dem Scharfschützengewehr anvisiert oder unter Wasser taucht
- Consumer: Schnelleres Heilen, Wiederbeleben und Nutzen von Gegenständen
- Dead Silence: Reduziert die Lautstärke von Schritten
Progression und kosmetische Items
Blackout wird ein Progressionssystem haben, wie bei anderen Battle-Royale-Shootern sind alle Gameplay-Inhalte aber auf der Karte zu finden und müssen nicht freigeschaltet oder gekauft werden.
Die Progression ist an Dinge wie Level, aber auch bestimmte Herausforderungen gekoppelt. Wollt ihr beispielsweise einen Specialist wie Battery als Spielcharakter freischalten, müsst ihr im Spiel ihren Granatwerfer finden und damit eine gewisse Menge an Gegnern ausschalten. Natürlich haben alle Charaktermodelle, egal ob aus Kampagne, Zombies oder kompetitiven Multiplayer, keine Spezialfähigkeiten, sondern sind eine rein kosmetische Wahl.
Call of Duty: Black Ops 4 - Screenshots ansehen
Hardware-Anforderungen
Wer noch die erste Beta installiert hat, wird für die Blackout-Beta nur einen Patch erhalten. Wie groß der ausfällt, können wir vorab nicht sagen. Aktuell ist unser Ordner rund 20 Gigabyte groß, 25 Gigabyte werden verlangt. Das Update wird aber sicherlich deutlich über 5 Gigabyte groß sein.
Minimale Anforderungen:
- OS: Windows 7 64-bit oder neuer
- CPU: Intel Core i5 2500k oder AMD gleichwertig
- RAM: 8 GB RAM
- HDD: 25 GB Festplattenspeicher
- Video: NVIDIA GeForce GTX 660 2 GB / GTX 1050 2 GB oder AMD Radeon HD 7950
- DirectX: Version 11.0-kompatible Grafikkarten oder Gleichwertiges
- Netzwerk: Breitband-Internetverbindung
- Soundkarte: DirectX-kompatible Soundkarte
Empfohlene Hardware:
- OS: Windows 10 64-bit
- CPU: Intel Core i7 4770k oder AMD gleichwertig
- RAM: 12 GB RAM
- HDD: 25 GB Festplattenspeicher
- Video: NVIDIA GeForce GTX 660 2 GB / GTX 1050 2 GB oder AMD Radeon HD 7950
- DirectX: Version 11.0-kompatible Grafikkarten oder Gleichwertiges
- Netzwerk: Breitband-Internetverbindung
- Soundkarte: DirectX-kompatible Soundkarte
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