Kaum eine Woche vergeht in Call of Duty: Warzone ohne, dass die große Cheater-Problematik des Shooters thematisiert wird. Trotz großer Bannwellen und Kampfansage seitens Activision sind Hacks weiterhin an der Tagesordnung und werden immer absurder.
Der neuste Spross: Cheater müssen jetzt nicht einmal mehr gegnerische Spieler im Sichtfeld haben, um sie mit Kugeln zu treffen. Stattdessen schießen sie auf Wände, wovon die Kugeln augenscheinlich abprallen und ihren Weg automatisch finden.
Warzone: »Ghost Bullets« bringen neue Verzweiflung
Was genau ist passiert? Der Twitter-Nutzer RaytheGreat teilte online ein Video, bei dem er erstmals Bekanntschaft mit dem neuen Hack machte. In der Killcam ist zu sehen, wie sein Gegner in einem Haus auf dem Boden feuert und trotzdem die Kugeln automatisch Ray treffen, als er gerade den Raum betritt. Eine Art Ricochet-Effekt, welcher so gar nicht in Warzone existiert.
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Aimbot-Erkennung wird umgangen: In den Kommentaren zum Video erklären Nutzer, dass es sich um einen neuen Hack handelt, der nicht als Aimbot von den Anti-Cheat-Maßnahmen erkannt wird. Mit den sogenannten »Ghost Bullets«, wie ein Kommentar den Hack bezeichnet, müssen Spieler nun nicht einmal mehr ihr Ziel sehen und treffen trotzdem perfekt.
Vermeintliche Provokation: Dass die Cheater keine Angst vor Gegenmaßnahmen haben, zeigt derweil offenbar der Name des Cheaters: »Whatsaimbot«. Selbst wenn die Entwickler mittlerweile Aimbots erkennen, haben die Hacker längst neue Tools und scheuen sich mitunter nicht, dass ganz bewusst zu zeigen. Und Provokationen seitens der Cheater ist schließlich nichts Neues bei Warzone:
Viele Probleme trotz neuer Season
Erst vor wenigen Wochen ist die Season 3 in Warzone gestartet, die unter anderem die Map Verdansk 84 ins Spiel brachte. Die Überarbeitung der bekannten Map ist zwar bei den Spielern bisher gut angekommen, dafür aber plagen Warzone immer noch regelmäßig technische Probleme.
Über all diese Baustellen von Call of Duty: Warzone haben wir vor kurzem im GameStar-Experten-Talk gesprochen. Die Hoffnung? Eine Gesundheitskur, ähnlich wie sie Ubisoft einst für Rainbow Six: Siege nutze:
Ob Activision und die Entwicklerstudios diese Problematik in den Griff bekommen, wird die Zeit zeigen. Immerhin hat der Publisher erst vor wenigen Tagen angekündigt, 2.000 neue Mitarbeiter einzustellen, die sich komplett der Marke Call of Duty verschreiben.
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