Colin McRae: Dirt - Schmutz, Wind und splitternde Bäume

Codemasters' Rallye-Serie Colin McRaewurde umbenannt und heißt jetzt Dirt, zu Deutsch: Schmutz. Was dahinter steckt, erklärte uns Guy Pearce auf der Games Convention: eine Neuausrichtung des Spiels. Statt purer Rallye-Rennen erweitert sich das Spektrum auf alles, was Offroad fährt - unter anderem Trucks in Hill Races und Baja Buggies auf Sandstrecken.

Zum ersten Mal in der McRae-Reihe wird es Rennen mit mehreren Fahrzeugen auf der Strecke geben, Rally Cross genannt. Die Solo-Kampagne basiert auf einer Pyramidenstruktur, in der Sie durch den Sieg in mehreren Rennen die nächsthöhere Stufe freischalten. Für Rallye-Puristen bleibt der Championship-Modus aus den Vorgängern erhalten.

Die wesentliche Neuerung steckt allerdings in der Codemastes-eigenen Neon-Engine und deren Physiksimulation. Die räumt endlich mit unknickbaren Schildern und Bäumchen auf - alles am Fahrbahnrand wird nun physikalisch korrekt berechnet. Banden kippen, Bäume splittern, selbst Steinmauern brechen, wenn Sie mit genügend Karacho hinein krachen. Zudem berechnet die Engine nun dynamischen Wind, sogar den Fahrtwind Ihres Wagens, wenn der an Fahnen oder Bäumen vorbeirauscht.

Die Wagenphysik durften wir auf einem Probekurs selbst austesten; sie ist auf dem hohen Niveau der Vorgänger, erreicht aber nicht den Detailgrad von Simulationen wie GTR 2. Das ist allerdings auch nicht das Ziel des Teams: »Wir machen keine Simulation, sondern ein spaßiges Rennspiel.« Der Testkurs war allerdings noch komplett leer, denn Codemasters ist noch in der Technik-Phase. In ein paar Monaten sollen die ersten Kurse gebaut und vorzeigbar sein; angepeilter Erscheinungstermin ist der Sommer 2007.

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